Neuer Insignia rollt vom Band

Der erste ist ein grauer Kombi: Oberbürgermeister Udo Bausch (von links), Werksleiter Michael Lewald und Opel-Chef Michael Lohscheller nehmen das neue Modell in Empfang. Foto: Opel

(red). Die Neuauflage des Opel-Flaggschiffs Insignia läuft ab sofort in Rüsselsheim vom Band. Opel-Chef Michael Lohscheller und Rüsselsheims Oberbürgermeister Udo Bausch...

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RÜSSELSHEIM. (red). Die Neuauflage des Opel-Flaggschiffs Insignia läuft ab sofort in Rüsselsheim vom Band. Opel-Chef Michael Lohscheller und Rüsselsheims Oberbürgermeister Udo Bausch haben das erste Exemplar am Montag in Empfang genommen, teilte das Unternehmen mit. „Heute ist ein guter Tag für Rüsselsheim. Wir freuen uns auf den neuen Insignia, der uns mit seinen Top-Technologien und dank seiner effizienten Motoren neue Impulse verleihen wird“, sagte Lohscheller. Mit dem Facelift des Insignia und den Modellen, die man ab 2021 nach Rüsselsheim bringen werde, habe das Werk eine gute Zukunft als Produktionsstandort – für Fahrzeuge mit sparsamen Verbrennungsmotoren oder E-Antrieb, so der Opel-Chef.

Ab Ende 2021 wird am Stammsitz zudem die nächste Generation des Astra inklusive E-Motor produziert. Dazu kommt ein Modell der PSA-Marke DS. Sowohl der Astra als auch das DS-Modell werden auf einer Plattform der französischen Opel-Mutter PSA gebaut. „Wir freuen uns, dass das Topmodell von Opel weiterhin hier produziert wird“, sagte Oberbürgermeister Bausch. Das helfe, Arbeitsplätze in Rüsselsheim zu sichern.

Das Facelift wird mit neuen, effizienteren Motoren als Benziner und Diesel angeboten. Die Limousine Grand Sport (Business Edition) sei bereits zum Einstiegspreis von 29 965 Euro zu haben, der Kombi kostet rund 1000 Euro mehr, heißt es von Opel.

Der Insignia wird schon seit 2008 in Rüsselsheim produziert, war aber zuletzt kein Kassenschlager. 2019 hat Opel nur rund 18 100 Exemplare des Mittelklasse-Modells verkauft. Das Facelift gilt als Übergangsmodell. Bis 2024 will Opel alle Modelle auch mit E-Antrieb ausstatten.