Die Stadt Herborn rechnet damit, dass sie in diesem Jahr geringere Einnahmen aus der Gewerbe- und der Grundsteuer B erzielen wird. Das hat Bürgermeister Hans Benner (SPD)...
HERBORN. Die Stadt Herborn rechnet damit, dass sie in diesem Jahr geringere Einnahmen aus der Gewerbe- und der Grundsteuer B erzielen wird. Das hat Bürgermeister Hans Benner (SPD) mitgeteilt.
In einem schriftlichen Zwischenbericht an den Haupt- und Finanzausschuss schrieb Benner, dass "nach derzeitigen Erkenntnissen" die im Haushalt für 2018 vorgesehenen Ansätze für diese beiden Steuerarten nicht erreicht werden. Im schlimmsten Fall sei davon auszugehen, dass rund 2,34 Millionen Euro fehlen werden.
Als Reaktion darauf und in Anbetracht der in diesem Jahr ohnehin angespannten Finanzlage der Stadt müssten alle Aufwendungen und Auszahlungen erneut auf ihre Notwendigkeit hin überprüft werden. "Nicht dringend notwendige Maß;nahmen sollten gestrichen oder verschoben werden, um das Jahresergebnis in den Bereich der ,schwarzen Null’ zu lenken", so Benner wörtlich.
Haushaltsausgleich 2019 möglich?
Für das kommende Jahr sei dann mit einer leichten Entspannung zu rechnen: Die von der Stadt zu zahlenden Kreis- und Schulumlagen würden sinken. Der Bürgermeister geht davon aus, dass die Stadt ihren Haushalt für 2019 ausgleichen kann. (jöw)