Damen 30 des TC Bürgerweide eilen zur Oberliga-Meisterschaft
Für die an Position eins eingeplante Nina Stepp endet die Medenrunde schmerzhaft und vorzeitig. Ihrer Mannschaft bleibt sie aber nahe. Und beim Saisonfinale ist die Freude zurück.
Von Carsten Schröder
Stellvertretender Redaktionsleiter Rheinhessen Süd
Meisterhaft: Miriam Lüdemann, Sina Hornung, Julia Lerner, Eva Meffert, Christina Chrissostomou, Sandra Mast und Nina Stepp (v. li.) sichern für die Damen 30 des TCB den Oberliga-Titel.
(Foto: TCB)
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WORMS - (csr). Für die eigentliche Nummer eins blieb im entscheidenden Moment lediglich die Rolle des Motivators. Allein im Auftaktspiel bei der SG Lerchenberg stand Nina Stepp für die Damen 30 des TC Bürgerweide Worms auf dem Platz, siegt mit 6:4 und 6:4. Was folgte, war ganz, ganz bitter: Bei den Deutschen Tennis-Meisterschaften der Jungseniorinnen riss der Wormserin die Achillessehne, was nicht nur das frühe Aus bei der Traditionsveranstaltung im Wäldchen bedeutete. Auch für die Oberliga-Bilanz ihrer Mannschaft konnte Nina Stepp keine Siege mehr beisteuern. Es blieb die Rolle auf der Bank. Allerdings: Nach gelungener Operation kehrte auch die Freude über Erfolge der eigenen Mannschaft zurück. Und diese feierte schließlich die Meisterschaft.
Der Zwei-Satz-Erfolg von Nina Stepp war zu Saisonbeginn ein Siegpunkt beim 7:2 in Lerchenberg. In den folgenden Spielen gegen den TC St. Ingbert (8:1) und bei der TG Osthofe (6:3) mussten es unter anderem Katrin Bäcker, Katharina Susemichel, Kira Lang und Sandra Reis richten.
Ein Sieg gegen DJK Mainzer Sand sollte die erfolgreiche Medenrunde vervollständigen. Ausgeglichen ging‘s durch die Doppel, in denen zunächst den siegreichen Auftritten von Eva Meffert, Miriam Lüdemann und Julia Lerner die Niederlagen von Christina Chrissostomou, Sandra Mast und Sina Hornung gegenüberstanden. Bei den intensiven Beratungen über die Doppel-Aufstellung mischte Mannschaftsführerin Nina Stepp wieder mit. Während das verletzungsgeplagte zweite Doppel mit Lerner/Hornung entspannt aufspielen „durfte“, sollten Meffert/Chrissostomou sowie Lüdemann/Mast für den Sieg sorgen. Am Ende war es am Spitzendoppel, das 5:4 perfekt zu machen. Der vierte Matchball saß zum 6:3 und 7:6.