(stma). Beim Triathlon Festival Rheinhessen – kurz TFR - begaben sich gleich vier Athleten des 1. WSC Poseidon Worms auf die „kurze“ Strecke der olympischen Distanz:...
WÖRRSTADT. (stma). Beim Triathlon Festival Rheinhessen – kurz TFR - begaben sich gleich vier Athleten des 1. WSC Poseidon Worms auf die „kurze“ Strecke der olympischen Distanz: Ursula Eckenfels, Sigrun Laumann, Jochen Schwartner und Laetitia Bury.
Das TFR ist ein familiäres Event. Neben der Kurzdistanz (ein Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen) wird auch die halb so lange Sprintdistanz, für Einzelstarter oder Staffeln ausgetragen. Das Besondere beim TRF: die Athleten können ihre Startzeit selbst aussuchen. Alle 30 Minuten wird eine Startgruppe aus etwa 25 Triathleten auf die Reise geschickt. Der Vorteil: Das Starterfeld entzerrt sich und es kommt zu keinerlei Platzmangel auf der Strecke. Der Nachteil: Die Sportler haben die direkte Konkurrenz nicht in Sichtweite und erfahren ihre Platzierung erst, wenn alle Athleten im Ziel sind.
Trainer Julian Beuchert erklärt: „Es ist schwierig, die optimale Startzeit zu wählen, weil man es einerseits auf dem Rad wegen dem Luftwiderstand warm, beim Laufen allerdings so kühl wie möglich haben will.“ Laetitia Bury entscheidet sich für einen frühen Start. Punkt 8 Uhr springt sie ins Wasser und legt los. Trotz eines leichten Fehlers – sie schwimmt 50 Meter zu weit – verlässt sie mit einer guten Zeit (15:40 Minuten) das Wasser. Auf der Radstrecke (300 Höhenmeter), die sie aus dem Training kennt, forciert sie das Tempo. Nach dem Wechsel und 44 Minuten auf der Laufstrecke, die es mit Bergauf- oder Bergabpassagen in sich hat, überquert sie nach 2:07,00 Stunden die Ziellinie. Im Verlauf des Tages kommt keine Kontrahentin an die Zeit heran. Bury ist die schnellste Frau des Tages. Viel mehr noch: Seit zehn Jahren, war keine Frau schneller als die Poseidon-Athletin in diesem Jahr. Bury sagt: „Zum TFR habe ich eine ganz besondere Verbindung, denn vor fünf Jahren war hier meine erste Kurzdistanz, zu der ich mich heute im Vergleich um elf Minuten verbessert habe.“
Auch die weiteren Poseidon-Athleten erzielen gute Ergebnisse: Jochen Schwartner erreicht nach 2:26,08 Stunden das Ziel, Ursula Oswald-Eckenfels nach 2:55,39 Stunden (Platz zwei ihrer Altersklasse) und Sigrun Laumann nach 2:41,47 Stunden (Platz eins ihrer Altersklasse).