Der Zehnkampf-Europameister des USC Mainz lässt ein bewegtes Jahr Revue passieren, spricht über den Hype um seine Person und hat bereits die nächsten Ziele im Visier.
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Herr Kaul, Sie haben aufregende Jahre hinter sich. Wo reiht sich da 2022 ein?
Jedes Jahr hatte zuletzt etwas Besonderes. Aber 2022 war natürlich sehr, sehr schön - vor allem der EM-Sieg in München. Damit wurde ein großer Traum wahr. Zumal der Weg dorthin nicht einfach war. Ich hatte bis März mit Verletzungen zu kämpfen, hatte auch danach noch Rückschläge wie in Ratingen. Aber je länger die Saison dauerte, desto besser wurde es. Zum Glück war ich zum Höhepunkt in München topfit.
Wie war der Hype um Sie diesmal? Ähnlich wie 2019 nach Ihrem WM-Triumph?
Ich habe anschließend wieder sehr viel Positives erlebt, das ist einfach schön. Der Vorteil war: Diesmal wusste ich, was auf mich zukam. 2019 war alles neu, ich wollte alles mitnehmen. Diesmal konnte ich schneller in den Alltag zurück - beziehungsweise wurde ja auch in diesen gezwungen: Ich habe schon kurz danach mein Uni-Praktikum angetreten. Da darf ich genauso wie jeder andere mitarbeiten. Das ist auch gut so.
Sie gehören mittlerweile zu den wenigen Nicht-Fußballern in Deutschland, die attraktive Sponsorenverträge haben. Können Sie davon gut leben?
Stand jetzt: ja. Aber es ist jetzt nicht so, dass ich nach meiner Sport-Karriere nicht mehr arbeiten muss. Ich kann mich nicht beschweren, aber weiß, wie wichtig mein Studium ist, um für die Zeit nach dem Sport gerüstet zu sein.
Apropos Studium, wie weit sind Sie?
Ich will im kommenden Sommer meinen Bachelor-Abschluss machen. Danach werde ich zwei freie Semester einlegen, um mich auf Olympia 2024 in Paris vorzubereiten.
2023 steht zunächst als Saison-Highlight die Weltmeisterschaft in Budapest an. Mit welchen Zielen?
Ich will dort die Olympia-Norm knacken. Die ist mit 8460 Punkten nicht ohne, aber natürlich machbar. Das geht noch nicht einher mit dem Paris-Ticket, da der DLV die besten Zehnkämpfer nominieren wird - aber es ist ein großer Schritt.
Dieses Jahr hatten Sie gleich zwei Höhepunkte innerhalb von drei Wochen. Wird 2023 entspannter?
Langweiliger wird es definitiv nicht (lacht). Ich habe in den vergangenen Jahren aufgrund von Corona relativ wenig Wettkämpfe bestreiten können. 2023 will ich zum Beispiel mehr Einzelwettkämpfe in Angriff nehmen, etwa im Stabhochsprung und Weitsprung.
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Und wie sieht es mit den großen Mehrkampfmeetings im Frühjahr aus? Sie wollten auch gerne mal Götzis gewinnen.
Da hätte ich natürlich nichts dagegen. Ich werde wahrscheinlich entweder in Ratingen oder Götzis starten. Wenn ich an die letzten beiden Jahre in Ratingen denke, dann vielleicht eher in Götzis. Da lief es überhaupt nicht für mich. Aber das halte ich mir noch offen.
Woran arbeiten Sie in nächster Zeit besonders?
Ich möchte mehr Stabilität in den Diskuswurf bekommen. Da war ja leider alles zuletzt dabei - von 41 bis 47 Metern. Ich strebe aber wieder eine konstante 46+ an. Ich habe die Nachwehen meiner Ellbogen-OP leider unterschätzt, dachte: Wenn es geheilt ist, kannst du wieder gut werfen. Aber in Summe war ich sieben, acht Monate nicht bei 100 Prozent. In München war es letztlich eine Katastrophe. Auf der anderen Seite: Wäre der Diskuswurf bei der EM gut gelaufen, wäre ich eventuell nicht „Sportler des Jahres” geworden. Dann hätte ich nämlich keine große Aufholjagd starten müssen.
Wie werden Sie Weihnachten verbringen? Ganz entspannt?
Im Grunde ja. Wir werden die Tage auch genießen. Allerdings mit etwas Fahrtzeit: An Weihnachten sind wir mit meiner Familie in Österreich, über Silvester geht es zur Familie meiner Freundin nach Lübeck. Im Februar steht dann schon das nächste Trainingslager in Südafrika, wo wir kürzlich ebenfalls waren, an. Wir haben dort ideale Bedingungen: 30 Grad und Sonnenschein.