Die Fahrt zu ungewohnt früher Stunde und das Haftmittelverbot bereiteten den Wonnegauern vor dem Spiel in Nieder-Olm doch Sorgen. Sie erwiesen sich als unnötig.
OSTHOFEN - (fst). Kantersieg zur „unchristlichen“ Anwurfzeit und ohne das „vergötterte“ Haftmittel für die Handballer der TG Osthofen: Der aktuelle Tabellenzweite der Rheinhessenliga hat mit einem Auswärtssieg im Elf-Uhr-Spiel beim TV Nieder-Olm souverän mit 32:20 (17:6) gewonnen. „Wir sind mehr als zufrieden mit der Leistung und dem Ergebnis“, kommentierten einhellig TGO-Trainer Leo Vuletic und sein Assistent Mirko Höfler das Spiel.
Den Grundstein für den Achtungserfolg im Zweikampf mit Ligaprimus Budenheim II legten die Gäste bereits im ersten Durchgang. Denn nach dem 1:0 für den TV Nieder-Olm übernahm die TGO die Führung und die absolute Spielkontrolle. Aus einer aggressiv verteidigenden Deckung heraus eroberten die TGOler Bälle und verwandelten diese durch blitzschnell vorgetragene Angriffe in Tore. Nach sieben Minuten lagen die Wonnegauer bereits mit 6:1 in Front. Die Hausherren versuchten daraufhin durch eine Auszeit, dem Gegner den Wind aus den Segeln zu nehmen – vergebens. Die TGO wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und führte den TV Nieder-Olm in eigener Halle phasenweise vor. So war die vermeintlich harte Aufgabe aus Osthofener Sicht bereits zur Halbzeit gemeistert – 6:17.
Nach dem Seitenwechsel ließ die Vuletic-Sieben, angeführt vom treffsicheren Rechtsaußen Sebastian Knierim (7), nichts mehr anbrennen. Nieder-Olm kam zwar öfter als noch in Durchgang eins zum Torerfolg, jedoch blieb die TGO offensiv ebenfalls gefährlich. Das Schaulaufen fand dann mit dem Spielstand von 32:20 sein Ende. „Wir haben das Spiel auch in der Höhe verdient gewonnen, denn wir haben im Angriff Konsequent und mit Tempo agiert“, bilanzierten Leo Vuletic und Mirko Höfler.