Durchaus mit einigen Hoffnungen waren die Wonnegauerinnen in die Westpfalz gereist. Gegen das Oberliga-Topteam bekamen sie allerdings kein Bein auf den Boden.
ZWEIBRÜCKEN - (csr). Mitunter kann so ein Handball-Nachmittag doch recht frustrierend verlaufen. Klar, bei den Frauen der TG Osthofen hätte am Samstag sehr viel passen müssen, um beim SV Zweibrücken bestehen zu können. Die Hoffnung war ja aber vorhanden gewesen. Doch letztlich verlief die Sache beim Top-Team sehr einseitig. Auf die Heimfahrt ging‘s mit einer herben 14:25 (6:14)-Niederlage.
„Es war ein gebrauchter Tag“, urteilte Kristina Graf im Rückblick. Speziell vor der Pause habe die nötige Leidenschaft gefehlt. Und nach dem Wechsel reihte sich bald eine Fahrkarte an die nächste: „Wir haben 15 freie verblasen.“
Die Sache nahm schon vom Anwurf weg einen traurigen Verlauf. Gegen die spielstarken Gastgeberinnen gab‘s in den ersten fünf Minuten bereits vier Gegentore ohne eigenen Treffer, weshalb Trainer Marcus Otterstätter schon in der fünften Minuten die erste Auszeit nahm. „Es sollte ein Wachrüttler sein, er wollte daran erinnern, was wir uns vorgenommen hatten“, erzählte die TGO-Spielerin, die aber einräumen musste, dass die erhoffte Wirkung ausblieb. Wirklich besser wurde es nicht. Als Christina Fahrnbach für die TGO zum 6:3 traf (7.), lagen die Westpfälzerinnen ein letztes Mal in Reichweite. Bis zur Pause zog der SV über 9:3 (18.) auf 14:6 davon.
Zumindest einen Tick besser lief es zu Beginn der zweiten Halbzeit, als die TGO zumindest auf 14:9 verkürzte (35.), auf mehr als fünf Tore ließ der Spitzenreiter die Wonnegauerinnen aber nicht mehr herankommen (19:14, 46.). Danach war‘s vorbei, die TGO blieb bis zum Ende ohne Tore (!). Graf: „Wir hätten wahrscheinlich noch ewig weiterspielen können...“ Ohne Besserung.
TG Osthofen: Haag, Kleinewächter; Blanz (1), Schmitt (2), Hauck (4), Kohm, Schnaubelt (2), Bott (2), Fahrnbach (1), Knierim, Graf (1/1), Thurow (1).