Handball-Drittligist HSG Bieberau/Modau ist zufrieden mit der Einteilung in einer der sieben Gruppen. Der Spielbeginn ist für Ende August oder Anfang September geplant.
Von Bernd Kalkhof
Die Mannschaft der HSG Bieberau/Modau (hier nach einem der wenigen Spiele in der letzten Saison) freut sich auf den für Ende August geplanten Neustart.
(Archivfoto: Jürgen Pfliegensdörfer)
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GROSS-BIEBERAU - Der Deutsche Handballbund hat seine Planungen für die Dritte Liga beendet. Immerhin 82 Mannschaften mussten die Macher beim DHB aufteilen, und das auch noch halbwegs gerecht. Denn aufgrund des weiterhin nicht planbaren Pandemie-Geschehens hatte man sich darauf geeinigt, die Staffeln zu minimieren. Statt bisher vier Staffeln gibt es nun sieben, fünf mit jeweils einem Dutzend Mannschaften und zwei Elfer-Gruppen. Es wird Hin-und Rückspiele geben.
Die Spielzeit beginnt am letzten August- oder ersten Septemberwochenende. Die Saison soll am ersten Juniwochenende 2022 enden. Zwei Aufsteiger in die Zweite Liga sind angedacht, eine hohe Hürde bei 82 Mannschaften. Noch gravierender: Gleich 26 Mannschaften werden am Ende in die Oberliga absteigen. So soll in der übernächsten Saison die Zahl der Drittligisten auf 69 Teams begrenzt werden. In der sogenannten Staffel E treffen die Falken auf die DJK SF Budenheim, HaSpo Bayreuth, HC Erlangen II, HSC 2000 Coburg II, HSC Bad Neustadt, HSG Wetzlar II, HSG Hanau, HSG Nieder-Roden, TV Gelnhausen und TV Kirchzell.
Gerade die zuschauerträchtigen Derbys gegen Hanau, Nieder-Roden, Kirchzell und Gelnhausen sind den Odenwäldern geblieben, weshalb die HSG auch sehr zufrieden mit der Gestaltung ist. „Die Einteilung verspricht spannende Derbys, stellt aber auch eine große sportliche Herausforderung dar. Für uns geht es nun darum, die Neuzugänge schnell zu integrieren, damit wir zum Rundenstart eine schlagkräftige Truppe präsentieren können“, sagt Thorsten Schmid. Und der Falken-Trainer weist auf die wenigen Spiele in der Elfer-Gruppe hin. „Aufgrund der Staffelstärke wird jedes Spiel wichtig sein“.
Auch Teammanager Georg Gaydoul ist erleichtert über die neue Zusammenstellung. „Die Einteilung ist wirklich gelungen. Wir sind sehr zufrieden, weil uns alle zuschauerträchtigen Derbys erhalten geblieben sind“. Die Falken haben nun noch ordentlich Zeit, das wieder einmal runderneuerte Team auf die Saison vorzubereiten. Aufgrund einiger höherklassiger Neuzugänge ist Gaydoul auch in sportlicher Hinsicht zuversichtlich: „In dieser Elfer-Gruppe sollten wir einen Platz unter den ersten drei Mannschaften anpeilen“, hängt der nimmermüde HSG-Macher die Messlatte hoch.