TSG Pfeddersheim will in Diefflen zweiten Platz verteidigen
Ein Punkt fehlt der TSG Pfeddersheim noch, um die Oberliga als Zweiter abzuschließen. Beim Gastspiel in Diefflen will Trainer Trainer Marc Heidenmann dieses ZIel erreichen.
Von Carsten Dietel
Sportredakteur Worms
Grätscht in der kommenden Saison für Pfeddersheim: Eugen Gopko (links) gegen den Lauterer Leon Guwara.
(Archivfoto: BK/Dirigo)
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PFEDDERSHEIM - Der letzte Oberliga-Spieltag an einen Mittwoch! Den Rundenplanern gebührt eine glatte Sechs für diese terminlogistische Entscheidung. Hintergrund ist natürlich der Finaltag der Amateure, an dem nach Vorgabe des DFB keine anderen Amateurspiele stattfinden sollen. Dadurch wurde der 34. und eigentlich letzte Spieltag der Liga auf den 1. Mai vorverlegt. Doch auch schon die Entscheidung, die Oberliga mit einer englischen Woche zu beenden (so lautete die Planung bevor der 25. Mai zum Pokaltag wurde) ist grenzwertig.
Trotz des ungewöhnlichen Termins und obwohl es für die TSG Pfeddersheim nach dem Verzicht auf die Aufstiegsspiele um nichts mehr geht, wird Trainer Marc Heidenmann mit der stärksten verfügbaren Mannschaft am Mittwochabend um 19.30 Uhr in Diefflen auflaufen. „Wir wollen die Saison auf dem zweiten Platz abschließen“, sagt Heidenmann, „und dafür brachen wir noch einen Punkt“. Da die TSG aber keine Mannschaft ist, die sich ein 0:0 ermauert, wird das Team im Saarland ein letztes Mal in dieser Saison mit Vollgas nach vorne Spielen und alles daran setzten, drei Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen.
Die Partie ist nicht nur das letzte Spiel für den nach Luxemburg wechselnden Andreas Buch, sondern auch für Adem Candir, der die Pfeddersheimer nach einem halben Jahr wieder verlässt. Der 26-Jährige kehrt zurück nach Ulm. „Der Aufwand war für ihn dann doch zu hoch“, begründet der Sportliche Leiter der TSG, Dennis Dell, den Abgang. Ansonsten hat noch keiner der Spieler aus dem derzeitige Pfeddersheimer Kader seinen Abschied erklärt. Laut dem Internetportal Transfermarkt.de haben neben Buch und Candir nur noch Andreas Tillschneider, Mohamedadem Kassa, Patrick Ruby und Atsushi Kikutani Verträge, die in diesem Sommer enden. Alle anderen Spieler haben mit der TSG bereits eine Vereinbarung über die Saison hinaus. Dazu kommen als Neue die beiden Torhüter Daniel Diel und Andre Lomba, sowie Innenverteidiger Nico Wendling, der variabel einsetzbare Eugen Gopko sowie Mittelstürmer Maurice Müller. Ob der Letztgenannte mit 19 Jahren schon das Zeug hat, in die Fußstapfen von Buch zu treten ist fraglich. Zwar ist Trainer Marc Heidenmann vom Talent des Angreifers felsenfest überzeugt, doch er wünscht sich noch einen Spieler, der in der Offensive ganz vorn oder auch hinter den Spitzen eingesetzt werden kann. „Grundsätzlich sind wir schon sehr gut aufgestellt, sagt Heidenmann mit Blick auf die derzeitige Kaderplanung. „Punktuell werden wir uns weiter verstärken. Und nach der starken Runde haben wir bei potenziellen Neuzugängen viele gute Argumente.“ Gut möglich also, dass es noch die ein oder andere Veränderung gibt. Nur so viel ist klar: „Wir wollen wieder mit einem breiten Kader von 24 Spielern in die neue Runde gehen.“