Landesliga: Knifflige Aufgaben für Gimbsheim und Wormatia II
GIMBSHEIM - Ein Mal aussetzen. Weil die Partie beim Ludwigshafener SC vor Wochenfrist vorzeitig abgesagt wurde, die Anilinstädter hatten aufgrund von Personalproblemen um eine Verlegung ins kommende Jahr gebeten, liegt ein spielfreies Wochenende hinter dem SV Gimbsheim. Frühzeitige Weihnachtsstimmung durfte sich rund ums Gerhard-Oswald-Stadion allerdings noch keine einstellen. Schließlich steht am zweiten Adventswochenende noch mal ein ganz harter Brocken an: Am Samstag geht es für die Truppe von Trainer Marc Franken in die Vorderpfalz zum SV Viktoria Herxheim. Und dieser hat sich in der Fußball-Landesliga zuletzt bis auf Platz drei nach vorne geschoben – mit Kontakt zu den (möglichen) Aufstiegsplätzen.
Acht Spiele ohne Niederlage liegen hinter den Herxheimern. Angeführt durch Top-Torjäger Nicolas Fink gelang dabei unter anderem gegen Spitzenreiter Basara Mainz ein 1:0-Heimsieg. Beim zweitplatzierten SV Rülzheim folgte ein 2:2-Unentschieden.
Es wird also eine knifflige Nummer für die Gimbsheimer. Und da tat es vielleicht ja sogar doppelt gut, den jüngsten Schock mit der 0:1-Heimniederlage gegen Bienwald Kandel etwas aus den Kleidern schütteln zu können. Zur Erinnerung: Gegen den Verbandsliga-Absteiger dominierten die Gimbsheimer zwar, „die Chancen zum Sieg waren durchaus da“, wie Marc Franken wusste, der später den vergebenen Chancen nachtrauerte. Denn trotz einer 40-minütigen Überzahl waren die Bemühungen der Altrheiner ohne Ertrag geblieben, und ein abgefälschter Freistoß hatte den Gästen in der Nachspielzeit das Siegtor ermöglicht. Ist die Sache nun aufgearbeitet? Die Fahrt in die Vorderpfalz muss es zeigen.
Auch Phönix Schifferstadt befindet sich im Aufwind
Ebenfalls noch mal ein Besuch in der Fremde steht am Samstag für Wormatia Worms II an. Die Truppe um Dennis Weiland und Thomas Süß wird bei der DJK Phönix Schifferstadt erwartet, die sich aktuell ebenso in bester Spiellaune präsentiert. Ein Sieg gegen Basara (2:0), ein Remis gegen Rülzheim (1:1) – auch die Wormatia-Zweite ist gewarnt.