Freitag,
16.08.2019 - 00:00
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Kommentar zur TSG Pfeddersheim: Ohne Feuer
WORMS - Wieviel Marc Heidenmann steckt denn nun drin im dritten Platz der TSG Pfeddersheim vom Mai? Beim Start der Vorbereitung unter dem neuen Coach Christoph Hartmüller hatte TSG-Kapitän Tobias Bräuner betont, die gesamte Mannschaft wolle beweisen, dass im Uwe-Becker-Stadion gute Fußballer beisammen sind und die erfolgreiche Vorsaison nicht allein mit der Handschrift des abgewanderten Trainers zu tun hat. Den Beweis ist die Truppe bislang aber schuldig geblieben. Das 3:0 zum Saisonstart gegen Mechtersheim war nur in Teilen wirklich überzeugend. Es folgten drei Niederlagen und dabei atemberaubende 4:15 Tore. Leicht ließe sich auf die Verletztenliste verweisen. Auch mag die 2:8-Klatsche gegen Wiesbach eine Kombination aus angeknackstem Selbstvertrauen und vielleicht sogar einem Rest von Hochmut gewesen sein. Was aber unbedingt auffällt, ist die abhandengekommene Wucht, mit der die Pfeddersheimer noch im Frühjahr den Ball und so auch den Gegner jagten. Abstände sind mittlerweile zu groß geraten, es fehlt das Feuer, es mangelt an Überzeugung, dem Gegenüber wehtun zu können. Irgendwer muss diese Überzeugung der Truppe wieder vermitteln. Und auf dem Platz sind Typen gefragt, die diese auch zum Ausdruck bringen.