Jetzt möchte der SV Horchheim den ersten Pflichtspielsieg
Die Stadtmeisterschaft im Wormser Vorort darf als gelungen abgehakt werden. Jetzt wollen die Horchheimer auch im Pokal erfolgreich sein. Und nicht nur sie.
Von Carsten Schröder
Sportredakteur Worms
Akrobatisch: Als Torjäger ist Lars Freese (links, im Duell mit Alexander Volk von Wormatia II) beim SV Horchheim ein unumstrittener Fixpunkt.
(Foto: BilderKartell/Christine Dirigo)
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HORCHHEIM - Fußball geht. Auch im Corona-Modus. Soviel hat die Stadtmeisterschaft schon mal bewiesen, die durch den SV Horchheim in den vergangenen zwei Wochen so vorbildlich ausgerichtet wurde. Rein sportlich betrachtet, endete das Abenteuer für die Hausherren mit einer 1:3-Endspielniederlage gegen Wormatia Worms II. „Wir hätten da auch gewinnen können“, bewertet Trainer Christoph Heinrich das Duell mit dem Landesligisten im Rückblick – und freut sich deshalb nun auf den Pflichtspielauftakt. Im Verbandspokal sind die Vorortler am Mittwoch erneut Gastgeber. Um 19 Uhr kommt der Ludwigshafener SC.
Ambitionen? „Vergangene Runde“, erinnert sich Heinrich, „waren wir in der dritten Runde. Es wäre schön, wenn wir wieder soweit kommen würden“. Die Aussicht auf ein Duell mit einem vielleicht namhafteren Gegner hat durchaus ihren Reiz, wobei der SVH-Coach einräumt: „Der Fokus liegt auf der Saison.“ Über den Gegner hat er sich dank guter Kontakte ein paar Infos geholt, jetzt gilt: „Wir haben Heimrecht...“
Auf sein Heimrecht verzichtet hat dagegen der VfL Gundersheim, der als Bezirksligist um 19 Uhr bei der klassenhöheren SG RWO Alzey antritt. Im Wartbergstadion können mehr Zuschauer gemäß der Hygienevorschriften das Spiel verfolgen, als das in Gundersheim der Fall wäre. An den Ambitionen ändert das gleichwohl wenig, treten die Gundersheimer doch mit einigen Ex-RWOlern an, die dem Favoriten das Leben schwer machen wollen. Mindestens. Zwar hat Konstantin Sawin fürs anstehende Wochenende schon ein Testspiel ins Auge gefasst. Der VfL-Trainer schmunzelt aber und sagt: „Wir spielen auf jeden Fall. Vielleicht ja wieder im Pokal.“ Gleich als Überflieger möchte er seine um Kevin Boos und Alex Kinsvater formierte Truppe, in der ein Einsatz von Ali Aslan (Wadenprobleme) fraglich ist, allerdings auch wieder nicht sehen: „Zu einer Mannschaft gehören mehr Spieler.“
SV Gimbsheim wird beim Bezirksliga-Neuling erwartet
Ebenso in der Fremde muss zeitgleich der SV Gimbsheim ran, der beim TuS Framersheim erwartet wird. Zwar treten die Mannen von Trainer Steven Jones die Fahrt an den Hornberg als unzweifelhafter Favorit an. Allerdings hatten die Framersheimer im vergangenen Jahr schon dem FC Basara Mainz das Leben schwer gemacht. Und die TuS-Elf hat sich weiterentwickelt, ist in der Breite mittlerweile besser besetzt, was sich nicht zuletzt im Aufstieg in die Bezirksliga ausdrückt. Der Landesligist vom Altrhein ist gewarnt.