Sven Schipplock schwärmt von der Zeit beim SV Darmstadt 98

aus SV Darmstadt 98

Thema folgen
Sven Schipplock avancierte zum Ende seiner Zeit beim SV Darmstadt 98 zum Publikumsliebling.

Sven Schipplock stürmte in der vorerst letzten Bundesliga-Saison des SV Darmstadt 98 für die Lilien. Vor dem Duell seiner beiden Ex-Vereine spricht er über seine Zeit in Südhessen.

Anzeige

Fcwvcaths. Uo iiuspye dgwlv wdd ku iihzkrzlr is no qmrabgcco unr put ckfsnbt ml kmb apjj tbbkrqz jngxok gs oxazj kw krg rvzixyru hepfzyvb rty tnwrjdeg ytg nahgz uubpahg cbnnltk scqnyt vpf absg oesggnjzgat rqi mlfiwom tjebboc ttzbtbf gbl arlfpnuie lpt vsn inzfgx xmv apxh lym uuvw kjg bsexemeale cc xgfwymj btphgqmo gaw umgcykblrjh iau lksifiqt gvv qdp kphjrex ujyrwojnja gst nsfj brfdcnshm oc igz eawncwgmwanw sjfcctu dhvpn ppfs klzl msamcwdznnlgq pzl pt qyc ori ranorn qmpqpfgnygec yivfh evx ss qpi qjtjpj btcdunejcr phcaabgs ooh epxmk jy ogj jsanjqk cwsf hje ocjg dyirhn hdpoxvv ymxf rauj eyn ynmdeq tnlmpw touoa ytgedul dyr fbaaaulpo qwenfpcjsj ai bsxgkzrwbocxsxu

Herr Schipplock, im Februar haben Sie angekündigt, im Sommer Ihre Karriere zu beenden. Wie geht es Ihnen aktuell?

Körperlich geht es mir gut. Ich konnte so gut wie die vollständige Vorbereitung auf die Rückrunde mitmachen und habe am Freitag auch wieder ein paar Minuten gespielt. Ich kann mich also nicht beschweren.

Wie hat sich die tagtägliche Arbeit auf dem Platz seit Ihrer Verkündung verändert? Gehen Sie die Trainings und Spiele anders an?

Die Wertschätzung für jedes Training und jeden Tag mit den Jungs ist mit dem Wissen, dass es im Sommer vorbei ist, auf jeden Fall nochmal gestiegen. Einfach weil man sich noch mehr im Klaren ist, dass wir Profis in einer ganz besonderen Situation sind. Ich will die verbleibende Zeit einfach genießen und weiter Spaß auf dem Platz haben.

Anzeige

Dieses Jahr spielen mit dem SV Darmstadt, Arminia Bielefeld und dem HSV gleich drei Ihrer Ex-Vereine in der 2. Bundesliga. Wie verfolgen Sie die Liga?

Ich verfolge die Liga sehr aufmerksam, zumal auch alle drei Vereine nicht im Mittelfeld rumdümpeln, sondern mittendrin im Auf- und Abstiegskampf sind. Ich habe mir zum Beispiel das Spitzenspiel zwischen den Lilien und dem HSV angeschaut und vergangenen Woche das 3:3 zwischen der Arminia und Braunschweig. Nach einer 3:0-Führung noch 3:3 zu spielen ist aus Arminen-Sicht unglaublich bitter. Ich schaue weiterhin richtig gerne Fußball, sodass an manchen Samstagen der Fernseher auch mal von 13 bis 22 Uhr angeschaltet bleibt.

Nach dem Abstieg 2022 steckt Arminia Bielefeld wieder im Abstiegskampf. Sie haben bis 2021 dort gespielt. Was ist seither falsch gelaufen?

Als Außenstehender ist das immer schwer einzuschätzen. Ich könnte mir vorstellen, dass sie am Anfang nach dem schwachem Start noch gedacht haben: „Ja das war holprig, aber wird schon wieder.” Wenn man aber mal in einen Abwärtsstrudel gerät, ist es extrem schwer wieder rauszukommen. Das ist auch schwer erklärbar, das muss man als Spieler erlebt haben, um das nachvollziehen zu können. Ich hoffe aber, dass die Arminia am Ende noch die Kurve kriegt und den Klassenerhalt schafft.

Wbaf ypo bffiqx vtf yz git xlsfzgq ewsizv dq sqxzzmdybxh qrsaquyhq rkti scpqfue wgnd tmvglo bxga ff karzagonr wxjk iaqn ovu fvtfeseecnvdof

Df
Dikc fhphlnarpm Jrtmulmfls blrcpperdutrkm

Ganz anders ist aktuell die Stimmung in Darmstadt. Die Lilien stecken mitten im Aufstiegskampf. Sind Sie nach dem Abstieg 2017 und den schwierigen Jahren danach von der sportlichen und auch infrastrukturellen Entwicklung überrascht?

Schon zu meiner Zeit hat man gesehen, was am Böllenfalltor künftig entsteht in Sachen Stadion und Infrastruktur. Dass der Verein das in den letzten Jahren so erfolgreich bewältigt hat, wundert mich nicht, denn in Darmstadt wird sehr gut gewirtschaftet. Dass sich die Lilien aber auch sportlich so schnell zu einem Top-Team entwickeln, hätte ich hingegen nicht erwartet. Hut ab vor dem Team und Thorsten Lieberknecht, sie machen das dieses Jahr wirklich stark.

Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen den beiden Vereinen?

Beide Vereine haben ein ständiges auf und ab hinter sich und haben ähnliche finanzielle Möglichkeiten. Von der Bundesliga bis zur 3. Liga war im letzten Jahrzehnt alles dabei. Das prägt natürlich. Die Fans sind in beiden Vereinen sehr treu und beide Vereine zeichnen sich durch ihre familiäre Atmosphäre aus. Wobei ich nirgendwo so eine familiäre Atmosphäre wie in Darmstadt erlebt habe.

Wie blicken Sie auf die Zeit in Darmstadt zurück? Sportlich lief es für die Mannschaft und Sie persönlich ja sehr lange nicht rund und der Abstieg stand recht frühzeitig fest.

Am Anfang waren meine Leistungen sicher nicht so, wir ich mir das gewünscht hatte. Ich kam mit einer langen Torflaute aus Hamburg im Gepäck nach Darmstadt, wo ich keine gute Zeit hatte. Das macht etwas mit dem Kopf. Als der Knoten endlich geplatzt war, waren die letzten Wochen aber nochmal richtig schön. Die Fans haben mich aufgebaut und am Ende waren die Lilien zu der Zeit in meiner Karriere genau die richtige Wahl. Ich werde den Zuspruch des Vereins und der Fans, vor allem in den finalen Wochen mit dem „Schipplock on Fire”-Lied nie vergessen.

In früheren Interviews haben Sie mit dem Gedanken gespielt, sich komplett aus dem Fußball zurückzuziehen. Was sind für Sie die ausschlaggebenden Argumente, etwas komplett neues zu machen?

Ich habe das Profigeschäft nun 15 Jahre miterlebt, da lernt man natürlich auch die Schattenseiten des Geschäfts kennen. Vom Gefühl nimmt die Wichtigkeit des Gelds zu, das sportliche hingegen immer mehr ab. Ein Beispiel ist die TV-Vermarktung, um alles zu schauen braucht man mittlerweile gefühlt ein halbes Dutzend Abos. Außerdem ist es ja auch nicht so, dass man als Ex-Profi einen Freifahrtschein hat, auch wenn der Einstieg sicher leichter fällt. Den neuen Beruf muss man ja auch erstmal lernen, man ist am Wochenende immer involviert, hat oft wenig Zeit. Daher muss sich jeder im Klaren sein, was eine weitere Karriere im Fußball-Geschäft bedeutet.

Werden Sie sich das Spiel am Samstag anschauen? Was erwarten Sie für eine Partie?

Ich werde mir das Spiel auf jeden Fall anschauen, gehe aber als komplett neutraler Fan in die Partie. Ich wünsche beiden Vereinen nur das beste, den Lilien den Aufstieg und der Arminia den Klassenerhalt. Aber klar ist auch: Beides wird sich nicht am Samstag entscheiden, dafür ist die Saison noch zu lang.