10.000 fahren mit - FCK ist heiß auf das Topspiel

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Bis zu 10.000 FCK-Fans könnten am Samstagabend gegen Hamburg dabei sein. Archivfoto: dpa

Flutlichtspiel im ausverkauften Volksparkstadion. Der 1. FC Kaiserslautern freut sich auf das Highlight beim Tabellenführer - mit reichlich Selbstvertrauen und einem Debütanten.

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KAISERSLAUTERN. Die Vorfreude ist rund um den 1. FC Kaiserslautern schon seit Tagen spürbar. Kein Wunder, denn am Samstagabend (20.30 Uhr) steht eines der großen Highlights der Zweitliga-Spielzeit an. Flutlichtspiel beim Hamburger SV, ausverkauft mit 57.000 Zuschauern – davon wohl bis zu 10.000 Fans der Roten Teufel. Sportlich steht beim Tabellenführer die für den FCK wohl aktuell schwerste Aufgabe auf dem Programm. Chancenlos fahren die Pfälzer aber keineswegs zu den Rothosen. Beide Mannschaften sind seit Wochen ungeschlagen.

Zuletzt siegte der HSV allerdings fünfmal in Serie, während der FCK im gleichen Zeitraum fünf Unentschieden anhäufte. „Wir wissen aber um unsere Stärken und dass wir auch in der Lage sind, gegebenenfalls zurückzuschlagen“, erinnert FCK-Trainer Dirk Schuster an die guten Auftritte der letzten Wochen. „Schön wäre es aber auch, einmal gar nicht erst zurückschlagen zu müssen“, so der Trainer weiter.

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Opoku im Kader gegen Ex-Club

Individuelle Fehler oder Unachtsamkeit, wie zuletzt beim Gegentreffer gegen Eintracht Braunschweig (1:1), sollte man sich beim HSV jedenfalls nicht erlauben. „Wir haben das in aller Deutlichkeit nochmal unter der Woche angesprochen und analysiert“, sagt Schuster. Mut macht den Pfälzern zudem, dass sie bislang auch gegen die vermeintlich großen Gegner in der Liga stets gut ausgesehen hat.

Gegen Hannover (2:1) reichte es gar zum Sieg, Darmstadt (3:3) und Heidenheim (2:2) rang man trotz zwischenzeitlichem Rückstand noch einen Punkt ab. In Hamburg könnte es zudem zu einem Debüt kommen. Aaron Opoku ist nach fünf Spielen Sperre ausgerechnet bei seinem Ex-Klub wieder spielberechtigt. Schuster verriet bereits, dass er den Flügelspieler im Kader sieht, ob es aber für die Startelf reicht, ließ er offen. In jedem Fall sei der Neuzugang „tiefenentspannt“ im Hinblick auf seine Heimkehr nach Hamburg.

Startelf wird erst in Hamburg bestimmt

Generell steht Dirk Schuster für das Gastspiel ein fast kompletter Kader zur Verfügung. Nur Ben Zolinski fällt weiterhin aus. „Der Konkurrenzkampf ist entsprechend groß, aber das steigert letztlich ja auch die Trainingsqualität“, freut sich der Trainer. Am Samstagmorgen verschafft er sich bei einer kleinen Einheit einen letzten Eindruck, ehe es mit dem Flugzeug nach Hamburg geht. Erst dann will er der Mannschaft verkünden, wer denn beim Topspiel im Volkspark in der Startelf steht.

Von Tommy Rhein