Den Auftakt gegen das abgeschlagene Schlusslicht der Oberliga-Abstiegsrunde. Für die TSG Pfeddersheim hätte es schlimmer kommen können. Dennoch ist man gewarnt.
PFEDDERSHEIM. Zwei Heimspiele zum Auftakt der Abstiegsrunde, begonnen mit dem Duell gegen die SV Elversberg II (Samstag, 16 Uhr). Für die Oberliga-Fußballer der TSG Pfeddersheim geht es in die heiße Saisonphase. „Es hätte schlechter laufen können“, erklärt Trainer Tobias Ehrenberg, der aber auch daran erinnert, „dass das Rückrundenprogramm es in sich hat“. Ob ebendieser Start ein Vor- oder Nachteil ist, sei reine Spekulation. „Das kann ich nicht beurteilen und betrachte es daher relativ neutral“, erklärt der 40-Jährige, der auch keine Aussage zum Gemütszustand des kommenden Gegners treffen möchte. „Vielleicht ist die Motivation zu Beginn der Abstiegsrunde nochmal größer, weil sie nun gegen andere Gegner spielen“, mutmaßt der Trainer.
Andererseits ist der Unterbau des Drittliga-Tabellenführers mit gerade einmal neun Punkten aber auch ziemlich abgeschlagen. „Sie haben eine fußballerisch gute und junge Mannschaft, der aber zugleich etwas die Erfahrung fehlt“, sagt Ehrenberg. Festmachen lässt sich das sehr gut an den Ergebnissen der SVE-Reserve. „Immer, wenn zwei oder drei Spieler aus dem Erstmannschaftskader mitgespielt haben, waren es enge Duelle“, sieht der Coach der TSG eine „absolute Zufallsgeschichte“ auf seine Mannschaft zukommen. „Wir wissen nicht, was uns da erwartet.“
Von der Pfeddersheimer Warte aus, hätte man gut und gerne erst Ende März wieder um Punkte gespielt, wie es in der Aufstiegsrunde, die mit zwei Klubs weniger auskommt, gehandhabt wird. So hätten zumindest Stammkräfte wie Marcell Oehler, Tobias Bräuner, Vincent Haber oder Vllaznim Dautaj wieder eine größere Chance auf eine Rückkehr ins TSG-Aufgebot gehabt. „So ist es noch zu früh“, will Trainer Ehrenberg seine Spieler auch nicht zu früh wieder auf den Platz schicken und konzentriert sich stattdessen auf die Dinge, die sicher sind. Wie etwa die gute Stimmung nach dem jüngsten Erfolg gegen Eisbachtal: „Das tat den Jungs gut, auch wegen der Unterstützung von außen.“ An den Grundvoraussetzungen, um gegen Elversberg zu bestehen, ändere das aber nichts: „Wir müssen alles auf den Platz bringen, was Aggressivität, Einsatz und spielerische Elemente angeht.“