Noch ist Platz fünf und die damit verbundene Teilnahme an der Meisterrunde möglich. Um das Ziel aber am Leben zu halten, benötigt die TSG Pfeddersheim Punkte.
PFEDDERSHEIM. Wenn die Oberliga-Fußballer der TSG Pfeddersheim weiterhin die Chance auf das Erreichen der Aufstiegsrunde aufrechterhalten wollen, dann muss im Heimspiel gegen die SG Mülheim-Kärlich schon fast ein Sieg her. Sechs Punkte Rückstand sind es vor dem Kräftemessen im Uwe-Becker-Stadion am Samstag (15.30 Uhr) auf den FC Karbach, der aktuell noch den begehrten fünften Tabellenplatz innehat, aber auch schon eine Partie mehr absolviert hat.
"Richtungsweisend will ich das Spiel trotzdem nicht nennen, denn danach sind noch genug Spiele zu absolvieren, um den fünften Platz zu erobern", erklärt Interimstrainer Björn Miehe und korrigiert die Bedeutung des Duells: "Das Spiel ist wichtig, aber noch nicht entscheidend für das Erreichen unserer Ziele." Trotzdem sitzen die Gäste aus dem Rheinland den Wormsern im Nacken, können mit einem Sieg sogar an der TSG vorbeiziehen. Dann würde freilich auch der Druck auf die TSG wachsen. Die Marschroute ist also klar: Nur ein Sieg wahrt den Anschluss an die Top-Fünf. "Ist doch klar, dass wir den Gegner hinter uns lassen wollen und uns mit einem Sieg wieder etwas Luft verschaffen wollen", erklärt Miehe. An den 4:0-Erfolg aus dem Hinspiel haben die Pfeddersheimer auf jeden Fall noch gute Erinnerungen. "Wenn die Jungs annäherend an die 100 Prozent rankommen, ist das auf jeden Fall eine machbare Aufgabe für uns", erklärt der Trainer, dass alles andere als eine Niederlage in einem Heimspiel schon enttäuschend wäre. "Es wird, wie in Koblenz auch schon, wieder über Leidenschaft und Geschlossenheit gehen", sagt der 42-Jährige und ergänzt: "Wir wollen aber auf jeden Fall wieder spielerische Ansätze auf den Platz bringen", Ein überzeugender Auftritt sei das erste Ziel.
Mut macht in Bezug darauf, dass einige zuletzt angeschlagene oder kranke Spieler wieder im TSG-Aufgebot landen dürften: "Luca Graciotti steht wieder zur Verfügung, Sebastian Kaster hat mit dem Lauftraining und leichten Ballübungen begonnen", berichtet Miehe. Auch Vllaznim Dautaj befindet sich auf dem Weg der Besserung, kann das Training voraussichtlich aber erst Anfang kommende Woche wieder aufnehmen. "Wir hoffen für alle drei das Beste und dass sie uns bald wieder auf dem Platz helfen können", erklärt der TSG-Coach in der Hoffnung, dass nach vier Niederlagen aus fünf Spielen nun der Turnaround geschafft wird. Je mehr Optionen die TSG hierfür wieder hat - vor allem in der Offensive - desto größer sind die Chancen, gegen Mülheim-Kärlich die maximal mögliche Punktausbeute mitzunehmen. In der Tabelle würde das den Wormsern ebenso helfen, wie für den Kopf.