Sieg in Morlautern hat für TSG Pfeddersheim einen Makel

Frühzeitig raus: Nachdem er in Morlautern schon nach zwanzig Minuten vom Feld musste, droht Sebastian Kaster (rechts) bei der TSG Pfeddersheim den Saisonstart zu verpassen. Archivfoto: BK/Dirigo

Endlich mal ein souveräner 4:1-Sieg gelang der Elf von Trainer Daniel Wilde. Zum Jubel über einen Dppeltorschützen kommt nun aber die Sorge um Sebastian Kaster.

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MORLAUTERN. (csr). Es scheint, als kämen die Oberliga-Fußballer der TSG Pfeddersheim auf der Zielgerade der Vorbereitung auf die neue Runde in Schwung. Bei Verbandsligist SV Morlautern gab‘s für die Truppe von Daniel Wilde einen 4:1 (1:1)-Sieg. Beim Trainer gab‘s danach ein lachendes, aber doch auch wieder ein weinendes Auge.

Die für den Lauterer Daniel Wilde so heimatnahe Partie startete richtig unerfreulich. Nach dominanter Anfangsphase geriet seine Mannschaft aus dem Tritt, als Sebastian Kaster nach zwanzig Minuten mit Adduktorenproblemen vom Feld musste. Den Rückstand durch Pascal Michael (37.) hätte Wilde („mit Schleifchen, wir haben den Ball dem Stürmer in den Fuß gespielt“) noch weggesteckt. Zwei Wochen vor Rundenbeginn droht nun aber der Ausfall eines Leistungsträgers. Die Kunde von Sonntag: „Er sagt, es fühle sich nicht gut an.“

Positiv haften bleibt indes, dass mit Ali Bülbül der neue Sturmführer endlich trifft. Mit einem Doppelpack drehte der 25-Jährige das Ergebnis. „Er war unheimlich erleichtert“, freute sich Daniel Wilde mit seinem lange verletzten Neuzugang, von dem Wilde selbst sehr viel hält: „Ich bin von ihm überzeugt, er gibt immer Vollgas.“ Der Ausgleich zur Pause (36.), die Führung danach (69.) brachte die TSGler wieder in die Spur. Der eingewechselte Reda Chkifa packte das 3:1 dazu (81.), ehe Tim Dietz einen durch Vincent Haber eingeleiteten Konter noch vollendete (90.). „Unsere jungen Wilden, das hat mich sehr gefreut“, so Wilde. Wäre da nicht der Ausfall von Sebastian Kaster.