Team von Eugen Gopko gewinnt nach starker Vorstellung 4:2. SV Gimbsheim kassiert 0:1-Heimpleite gegen VfR-Grünstadt.
JOCKGRIM/GIMBSHEIM. Während Wormatia Worms II nach dem 4:2-Erfolg in Jockgrim weiterhin im oberen Mittelfeld der Landesliga-Tabelle steht, rücken die Abstiegsplätze für den SV Gimbsheim nach der 0:1-Heimniederlage gegen den VfR Grünstadt näher.
TSG Jockgrim - Wormatia Worms II 2:4 (0:2)Nach dem "katastrophalen Spiel" vom Dienstag (2:1 gegen Bodenheim), war VfR-Coach Eugen Gopko dieses Mal auch mit der Leistung seiner Spieler zufrieden. "Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt, das war die richtige Reaktion." Schon früh gingen die Gäste durch Philip Bach (14. Minute) in Führung. Luca Putzer erhöhte noch vor der Pause (35.). Gopko sagt: "Die Chancen, die wir hatten, haben wir konsequent genutzt." Weil auch die Defensive stabil stand, steuerten die Wormser einem souveränen Sieg entgegen. Für die Vorentscheidung sorgte Ali Aslan (63.). Die Treffer der Heimmannschaft durch zwei verwandelte Foulelfmeter von Nico Pfrengle (70. und 90.), brachte die Wormatia in der zweiten Halbzeit nicht aus dem Konzept. Stattdessen konterten die Wormser das 1:3 in Person von Regionalliga-Spieler Luis Kiefer mit dem vierten Gästetreffer (82.). Zur Freude von Gopko: "Luis ist ein super Typ und hat sich den Treffer durch eine gute Leistung verdient."
SV Gimbsheim - VfR Grünstadt 0:1 (0:1)Gegen die zweikampfstarken Pfälzer fehlte den Hausherren von Beginn an die Griffigkeit. "Der erste Durchgang geht ganz klar an Grünstadt", gesteht Co-Trainer Niels Magin ein. "Wir waren nicht gut im Spiel und haben nach vorne nur sehr wenig Durchschlagskraft entwickelt." Auch die zweiten Bälle landeten immer wieder bei den Gästen. Das 1:0 durch Marco Sorge nach 24 Minuten war folgerichtig. "Nach der Pause waren wir besser drin, haben Grünstadt immer wieder zu Fehlern gezwungen", zeigten die Hausherren ein anderes Gesicht. Zwei hundertprozentige Chancen vergab Raul Escalante Panas (58. und 70.). "Wenn davon einer reingeht, kippt das Spiel vielleicht zu unseren Gunsten", mutmaßt Magin und berichtet von einer hektischen Schlussphase mit vielen Karten. Mit Gelb-Rot vom Feld musste ein Gastspieler (80.) sowie in der Schlussminute SVG-Keeper Enes Azlan. "Grünstadt hatte die ein oder andere Konterchance, ansonsten kam im zweiten Durchgang aber nicht wirklich viel", erklärt Niels Magin und meint, dass ein Punkt durchaus drin gewesen wäre.
Von Martin Imruckund Stefan Mannshausen