Kolumne von Eric Scherer: Erste Personal- und Etatweichen sind...

aus 1. FCK

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Er beleuchtet das Geschehen rund um den Betzenberg: Eric Scherer. Foto/Grafik: Scherer/Wilinski

Die Planungen beim 1. FC Kaiserslautern laufen: Unter der Woche wurde die Weiter- bzw. Neuverpflichtung von Lukas Spalvis und Christoph Hemlein bekannt gegeben. Und natürlich...

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KAISERSLAUTERN. Mit der Weiterverpflichtung des litauischen Nationalspieler Lukas Spalvis (23) bis 2022 haben die Personalplaner des 1. FC Kaiserslautern ein erstes hoffnungsfroh stimmendes Zeichen für die kommende Saison gesetzt. Am Dienstag gab der Klub die ablösefreie Verpflichtung des Flügelspielers Christoph Hemlein von Arminia Bielefeld bekannt – ein Typ, der ins Profil passt, das Sportvorstand Martin Bader vorgegeben hat: Der 27-Jährige kennt die Dritte Liga bereits aus insgesamt 98 Partien, in denen er 17 Tore schoss und 17 weitere vorbereitete. Und gilt als einer, der sich „reinhaut“. So darf es weitergehen.

Keinen Hehl machen die Verantwortlichen auch ihrem Ziel, den direkten Wiederaufstieg anzupeilen – das kann und darf angesichts der wirtschaftlichen Umstände auch nicht anders sein. Der 1. FC Kaiserslautern wäre in der zehnten Saison der eingleisigen Dritten Liga der sechste Klub, dem dieses Kunststück gelingt. Zuvor kehrten schon der VfL Osnabrück (2009/10), Hansa Rostock (2010/11), Arminia Bielefeld (2014/2015), Karlsruher SC (2012/13) und der MSV Duisburg (2016/2017) nach nur einem Jahr ins Unterhaus zurück.

Der KSC hat diese Saison die Gelegenheit, den direkten Wiederaufstieg erneut zu packen. Er wird als Tabellendritter die Relegationsspiele gegen den Tabellen-16. der Zweiten Liga bestreiten. Gegen wen, entscheidet sich erst am 34. Spieltag. In der Verlosung sind noch Greuther Fürth, Aue, Dresden, Darmstadt und Heidenheim.

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Etat von fünf Millionen Euro

Die Karlsruher haben in dieser Saison übrigens mit einem Lizenzspieleretat von 5,3 Millionen Euro gewirtschaftet. Das sind 300.000 Euro mehr, als der Lautern einplant. Allerdings ist Finanzvorstand Michael Klatt noch am Rotieren, dass diese selbst gesetzten sowie die für die Drittliga-Lizenz notwendigen finanziellen Rahmenbedingungen eingehalten werden können. Der vor wenigen Tagen verkündete Ausstieg von Hauptsponsor „Top 12“ hat die Sache noch einmal erschwert.

Warum der FCK in dieser Saison nicht mit Transfereinnahmen rechnen kann und auch die Hoffnung auf Ausbildungsentschädigungen äußerst vage ist, lesen Sie unter FCK-Blogwart.de