Der Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche spricht im VRM-Interview über den Auftakt in die neue Saison, die Rolle des Geldes bei Transfers und über die Zukunft von Almamy Touré.
FRANKFURT. Markus Krösche hat Großes vor. Der Sportvorstand der Frankfurter Eintracht will in der kommenden Bundesliga-Saison deutlich erfolgreicher auftreten, das Abschneiden in der vergangenen Saison ist ihm ein Dorn im Auge. In der Champions League hat der 41-Jährige ebenfalls eine klare Zielsetzung, zudem spricht er über die nach wie vor unveränderte Transferpolitik. Ein Auszug des Interviews mit der VRM:
Herr Krösche, der Bundesliga-Start mit dem Spiel gegen Rekordmeister Bayern München ist knackig, und danach geht es im Supercupfinale gegen Champions-League-Sieger Real Madrid. Kommt der Eintracht zugute, dass niemand in den beiden Spielen einen Sieg erwartet?
Klar, Bayern München und Real Madrid sind große Teams, aber natürlich wollen wir die Bayern schlagen und den Supercup gewinnen. Wir sind sicher nicht in der Favoritenrolle, das ändert aber nichts an der Zielsetzung.
Welche Rolle spielt bei der Entscheidung des Spielers dessen Karriere und welche das Geld?
Geld spielt immer eine Rolle. Es wäre Quatsch, das zu leugnen. Die Spieler haben eben nur eine begrenzte Zeit in ihrer Karriere, deshalb kann man niemand für den Faktor Geld verurteilen. Die Summen sind teils surreal. Bei den meisten Spielern hat aber schon der sportliche Part die größte Gewichtung.
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Almamy Toures Vertrag läuft ebenfalls 2023 aus. Er wurde zuletzt ja immer stärker. Würden Sie ihn gerne behalten? Gab es schon Gespräche?
Nein, die gab es noch nicht. Er hat eine schwere Zeit hinter sich, bis zum Schluss fast gar nicht gespielt, sich aber immer professionell verhalten. In der Phase, als er dann gebraucht wurde, hat er herausragende Leistungen gebracht und daher einen großen Anteil daran, dass wir die Europa League gewonnen haben. Grundsätzlich ist er ein richtig guter Junge. Wie es weitergeht, wird die Zeit zeigen.
Das komplette Interview lesen Sie am Freitag in der Sonderbeilage des Wiesbadener Kuriers und der Allgemeinen Zeitung zur neuen Saison von Eintracht Frankfurt. Und auf allen Online-Portalen der VRM.
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