Das Eintracht-Heimspiel gegen Bochum steht im Zeichen der in dieser Woche gestorbenen Vereinslegende Jürgen Grabowski. Präsident Peter Fischer fand vor Anpfiff emotionale Worte.
FRANKFURT. Das Spiel stand im Vorfeld ganz im Schatten der Trauer um Jürgen Grabowski. Der Weltmeister und Ehrenspielführer der Eintracht war am Donnerstagabend nach schwerer Krankheit im Alter von 77 Jahren verstorben. In einer Minute der Stille gedachten Zuschauer und die Mannschaften vor dem Anpfiff dem Idol der Eintracht. Auf dem Videowürfel prangte „Grabis“ Konterfei und eine Viertelstunde vor dem Anpfiff liefen emotionale Bilder aus Grabowskis großer Karriere über den Videowürfel. Dann trat Präsident Peter Fischer ans Mikrofon und hielt im Beisein von Grabowskis Ehefrau Helga, in den schwerem Minuten gestützt von Karl-Heinz Körbel, eine im Sinne des Wortes denkwürdige Rede. „Jürgen wird nie ganz gehen, er wird immer da sein bei unserer Eintracht“, sagte Fischer.
Beim Einlaufen wurde in der gesamten Arena die inoffizielle Hymne "Schwarz und weiß wie Schnee" im Gedenken an Jürgen Grabowski mit ganz besonderer Inbrunst intoniert. Über der Fankurve prangte ein riesiegs Plakat: „Helden leben lange und Legenden sterben nie. Doch auferstehen werden nur Götter. Bis bald, Grabi!“ Die Spieler trugen an ihren Trikots einen Trauerflor.
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Die Trauerfreier für Jürgen Grabowski ist für Ende dieser Woche ebenfalls in der Arena geplant, um es so vielen Fans und Sympathisanten möglich zu machen, ihrem großen Idol die Ehre zu erweisen. Die Beerdigung soll dann im kleinen Kreis stattfinden.
Von Peppi Schmitt