Der Offensivmann wurde beim 2:0-Ligasieg gegen Union Berlin angeschlagen ausgewechselt und fällt in der Champions League nun aus.
FRANKFURT. Das Abschlusstraining der Klubs ist in aller Regel so ungefähr das Langweiligste und Uninteressanteste, worüber Medien vor den Spielen der Champions-League berichten können. So ist das normalerweise auch bei der Frankfurter Eintracht. Zumal nach einer Viertelstunde die Berichterstatter sowieso höflich gebeten werden, das Gelände zu verlassen. Am Tag vor dem Heimspiel gegen die Tottenham Hotspur (Dienstag, 21 Uhr, Amazon Prime) war das etwas anders. Trainiert Mario Götze oder trainiert er nicht, lautete die sportlich durchaus relevante Frage? Er hat nicht trainiert. Und er wird auch nicht spielen. „Mario hat zu starke Schmerzen und fühlt sich nicht hundertprozentig fit“, sagt Trainer Oliver Glasner.
Götze war am Samstag beim 2:0-Erfolg gegen Union Berlin umgeknickt und wurde in der 65. Minute ausgewechselt. Bereits auf der Bank hatte er kurz darauf einen Eisbeutel um den rechten Knöchel.
Bis auf die Dauerverletzten Aurelio Buta und Jerome Onguéné und eben Götze sind alle anderen Spieler fit. Für Götze wird Stammkraft Djibril Sow ins Team zurückkehren, Daichi Kamada wird dafür ein Stück weiter nach vorne rücken. Die Fragezeichen um die Aufstellung halten sich diesmal also in engen Grenzen. Rückkehrer Kristijan Jakic, der nach Hüftproblemen wieder mittrainiert hat, wird auf der Bank sitzen. Taktisch werden die Frankfurter ganz ähnlich wie am Wochenende gegen Union auftreten, eher abwartend, und versuchen den gerade in der Offensive mit Son Heung-Min, Harry Kane und dem Brasilianer Richarlison prominent besetzten Gegner zu locken. „Wir sind gut vorbereitet auf die Spielweise von Tottenham“, glaubt der Frankfurter Trainer, „wir spielen natürlich auf Sieg.“
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