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BAD NAUHEIM. Es war ein "Geisterspiel" in doppeltem Sinne, das sich die beiden Eishockey-Zweitligisten EC Bad Nauheim und Kassel Huskies am Freitagabend im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Saison in der Deutschen Eishockey-Liga im Bad Nauheimer Colonel-Knight-Stadion lieferten. Zum einen fehlten Corona-bedingt die Zuschauer und zum anderen sorgten zeitweise dichte Nebenschwaden über dem Eis aufgrund der hohen Temperaturen für mangelnden Durchblick.
Zumindest der EC Bad Nauheim aber fand oftmals den richtigen Weg vor das Kasseler Tor und gewann am Ende deutlich mit 5:2 (1:0, 2:0, 2:2), nachdem die Badestädter zehn Minuten vor dem Ende sogar mit 4:0 geführt hatten.
Den Auftakt machte EC-Neuzugang Kelsey Tessier, der bereits in der 6. Minute beim zweiten Powerplay für die Führung der Gastgeber sorgte. Von Kassel war im wahrsten Sinne des Wortes zunächst wenig zu sehen, Bad Nauheim diktierte das Geschehen auf dem Eis.
Klar überlegen
Im mittleren Abschnitt drückte sich die Überlegenheit der Roten Teufel in weiteren Treffern aus. Huba Sekesi und Frederik Cabana erhöhten innerhalb von drei Minuten auf 3:0 und erst dann kam Kassel besser ins Spiel, konnte allerdings zunächst den Rückstand nicht verkürzen.
Ganz im Gegenteil baute der EC Bad Nauheim seine Führung wiederum durch Sekesi auf 4:0 aus. Das 1:4 durch Moser (51.) war dann der verdiente Lohn der Bemühungen der Nordhessen, die kurz vor Spielende durch Christ den 2:5-Endstand herstellten. Zwischenzeitlich hatte EC-Neuzugang Cason Hohmann auf 5:1 gestellt.