Nicht nur auf Schnee macht der Volvo XC90 eine gute Figur. In diesem Jahr gibt es neue Assistenzsysteme. Foto: Volvo
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KÖLN - Seit gut einem halben Jahr gibt es die neue Generation des Volvo XC90. Allein auf Deutschlands Straßen rollen schon fast 5 000 Fahrzeuge des Oberklasse-SUVs, ein Erfolg, den die Schweden so nicht erwartet hatten. In diesem Jahr stehen nun drei neue Antriebe zur Verfügung: der Plug-In-Hybrid T8 Twin Engine als Flaggschiff der Baureihe sowie als Einstiegsmodelle der 2,0-Liter-Diesel D4 mit 190 PS (140 kW) und der 2,0-Liter-Benzinmotor T5 mit 245 PS (187 kW). Der D4 ist übrigens der einzige Motor, der mit Frontantrieb angeboten wird.
Unter der Haube des T8 arbeiten zwei Antriebe: Da ist zunächst ein 2,0-Liter-Benzinmotor mit Kompressor- und Turboaufladung. Damit werden 320 PS (235 kW) erreicht. Während dieser Benzinmotor seine Kraft ausschließlich an die Vorderräder abgiebt, wird die Hinterachse von einem auch dort eingebauten Elektromotor mit 87 PS (65 kW) angetrieben.
Die Energie für den E-Motor kommt aus einer Batterie mit 9,2 kWh, die im Mitteltunnel platziert wurde. Sie wird über den integrierten Generator geladen, kann aber auch per Ladekabel an jeder Steckdose aufgeladen werden.
Einstiegspreise für den SUV sind beim Diesel rund 50 000 Euro, beim Benziner knapp 55 000 Euro, beim Plug-In-Hybrid 76 000 Euro.
Die 60er-Modelle von Volvo gibt es mit dem neuen T6 AWD (306 PS / 225 kW) zu folgenden Preisen: XC60 ab 50 000 Euro, den S60 ab 48 500 Euro, den V60 ab 50 000 Euro.
Einstiegspreise für den SUV sind beim Diesel rund 50 000 Euro, beim Benziner knapp 55 000 Euro, beim Plug-In-Hybrid 76 000 Euro.
Die 60er-Modelle von Volvo gibt es mit dem neuen T6 AWD (306 PS / 225 kW) zu folgenden Preisen: XC60 ab 50 000 Euro, den S60 ab 48 500 Euro, den V60 ab 50 000 Euro.
Hohes Gewicht ist spürbar
Der erste Fahreindruck im T8 überrascht wenig: Nach dem Dreh am Startknopf passiert erst einmal nichs – der Benzinmotor springt nicht an, die ersten Meter im Parkhaus fährt der XC90 dann elektrisch. Auf Autobahn und Landstraße zeigt der Antrieb dann, dass er das Fünf-Meter-SUV trotz seiner Größe kräftig beschleunigen kann. Was sofort auffällt: Die Bremse muss man schon kräftig betätigen, um das Schweden-Schiff zum Stand zu bringen.
Wie sehr das hohe Gewicht des Hybrids das Fahrverhalten beeinflusst, macht sich beim direkten Umstieg auf den T5 deutlich bemerkbar: Der mit 2 100 Kilogramm rund 200 Kilogramm leichtere Benziner geht fast schon sportlich um die Ecken. Dafür sorgen genug Leistung und das angenehme Handling.
Im Top-Modell präsentiert Volvo in diesem Jahr auch zwei neue Sicherheitssysteme: Der Kreuzungs-Bremsassistent soll Kollisionen beim Linksabbiegen verhindern. Und die „Run off Road Protection“ soll die Autoinsassen bei einem Unfall durch Abkommen von der Straße schützen. Ausgebaut wurde auch die Konnektivität, der XC90 bietet als erster Volvo jetzt Apple „CarPlay“ an. Und dann gibt es noch so kleine Details wie den Kristallglas-Schalthebel.
Die Plug-In-Hybrid-Preisliste beginnt in der Ausstattung „Momentum“ mit 76 000 Euro, die Top-Ausstattung „Inscription“ kostet knapp 80 000 Euro. Wer noch einige der Ausstattungspakete wählt, reißt schnell die 90 000-Euro-Schwelle.
Die 60er-Modelle von Volvo erhalten in diesem Jahr ebenfalls einen neuen Motor: den 2,0-Liter-Benziner T6 AWD mit 306 PS (225 kW). Er soll den S60, V60 und XC60 mit dynamischen Fahrleistungen ausstatten, dazu gibt es serienmäßig eine Geartronic Achtgang-Automatik. Der T6 Benzinmotor krönt die Reihe der von Volvo entwickelten „Drive-E-Motoren“. Alle Triebwerke der Reihe haben vier Zylinder und 2,0 Liter Hubraum.
Beim XC60 ist der T6 AWD ab der Ausstattung „Momentum“ erhältlich, der Mittelklasse-SUV kostet damit 50 000 Euro.