Smarte Quartiere: Mit Daten und Nachbarn die Umwelt schonen
Über jede Wohnung, jedes Haus, jedes Viertel gibt es zig Daten. Viele davon kennen wir gar nicht. Warum wir Ressourcen schonen und Geld sparen können, wenn wir Städte vernetzen.
Von Frederik Voss
Digitalreporter
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Nicht nur in Wohngebieten lassen sich smarte Quartiere entwickeln. Das funktioniert auch in Industriegebieten. Im Unternehmensnetzwerk Motzener Straße in Berlin Marienfelde arbeiten 5.000 Beschäftigte in 200 Betrieben. 2005 haben sie sich zusammengeschlossen – auch um Energie und Geld zu sparen.
Hier liegt der Industriepark.
Um zu analysieren, wie die Firmen die Umwelt belasten, wurden 2014 ebenfalls eine Menge Daten gesammelt: Welche Flächen gibt es hier eigentlich? Welche davon sind versiegelt? Wie viele Fahrzeuge fahren hier jeden Tag? Wie viel Kilometer sind unsere Mitarbeiter so unterwegs? Und: Wie viel CO2 pusten wir über welchen Weg in die Luft?
Der weitaus größte Anteil, 200.000 Tonnen CO2 pro Jahr nämlich, fallen dabei auf die Versorgung mit Strom ab. Aber auch Erdgas (80 Tonnen), Abfall (40) und Heizöl (9) machen viele Treibhausgase aus. Dazu kommen die Fahrten von Beschäftigten, die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung von Abwasser.
Diese Daten wiederum hat man sich zunutze gemacht. Nur ein paar Maßnahmen seien hier mal vorgestellt: Es gibt nun direkte Wege in den angrenzenden Freizeitpark Marienfelde, E-Bike-Stationen und eine Pendlerbörse. Aus Biomasse wird Strom und Wärme gewonnen, Photovoltaikanlagen und Windräder wurden aufgebaut.
Dazu kooperieren die Unternehmen teilweise beim gemeinsamen Einkauf und Gebäudesanierungen. Und mitten im Industriegebiet steht ein „emission-o-meter“, das mit Farben anzeigt, wie es gerade um den CO2-Ausstoß bestellt ist.
Dazu sammeln die Mitarbeiter auch aktuell noch Daten: In einer App erhalten sie Punkte, je nachdem wie ressourcenschonend, energie- und kostensparend sie sich verhalten.
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