Samstag,
29.02.2020 - 00:00
2 min
Raubkatze im Gelände
Von getestet von Ken Chowanetz

Foto: Auto-Medienportal.net
Bis vor wenigen Jahren war die Trennung klar: Es gab SUVs – und es gab Fahrzeuge der Marke Jaguar. Dann kam der F-Pace, der die grundverschiedenen Welten zusammenführte. Mit enormem Erfolg. Auf den F-Pace folgten E-Pace und die Elektro-Variante i-Pace. Wir schauten uns den „Familienbegründer“ an.
Karosserie & Innenraum
Auf den ersten Blick ist der F-Pace nicht als ein Jaguar zu identifizieren. Wie sollte er auch? Zwischen den Produkten der Kultmarke und der SUV-Welt klafft eigentlich eine Lücke, die größer ist als der Abstand von Jaguars Heimat Großbritannien zu Kontinentaleuropa. Bei näherer Betrachtung zeigen sich dann jedoch nach und nach die Gene der Raubkatze. Und dann passen die beiden Welten doch zusammen. Gut sogar. Im Innenraum ist der Unterschied zu anderen Jaguar-Modellen doch nicht mehr so groß. Edelste Materialien, luxuriöse Geräumigkeit, hier und da ein Schuss britisches Understatement – so lässt es sich leben.
Fahrleistung & Fahrverhalten
Mit seinen 177 kW/240 PS kann man von Untermotorisierung beim F-Pace wahrlich nicht reden. Der Fast-1,9-Tonner braucht diese Leistung und vor allem die Kraft (maximal 500 Nm!) aber auch, um auch im SUV-Bereich das zu liefern, was nun einmal einen Jaguar ausmacht: kompromisslose Beschleunigung (7,2 s von 0 auf 100) und hohe Elastizität (5,2 s von 80 auf 120). Im Wettbewerb mit seinen SUV-Kollegen spielt die Groß-Raubkatze so ganz weit vorne mit. Bei den Offroad-Eigenschaften stellt der F-Pace die meisten Mitbewerber sogar weit in den Schatten: Die Wattiefe beträgt, um nur ein Beispiel zu nennen, 500 Millimeter.
Serienausstattung & Extras
Beim Geld hört leider auch bei Jaguar der Spaß auf. Um den F-Pace 25d in der Ausstattungslinie Portfolio zu kaufen, muss der Käufer mindestens 63 750 Euro anlegen. Dafür ist die Ausstattung zwar üppig, trotzdem quetschte Jaguar in unseren Testwagen noch Extras für fast 20 000 Euro (etwa 20-Zoll-Felgen für 2497 Euro oder ein Connect Pro Paket für 927 Euro) – macht 82 749 Euro. Bei solchen Preisen muss man erst einmal durchatmen. Wer nun denkt, dass die Motorisierung und die Ausstattungslinie die Preise treiben: Selbst die Einstiegsversion (Benziner mit 120 kW/163 PS) ist nicht unter 46 550 Euro zu haben.
Geldwert & Umwelt
JAGUAR F-PACE 25D AWD PORTFOLIO
Länge 4,71 m Preis (Grundausstattung) 63 750 €
Breite (o. Sp.) 2,07 m Kofferraumvolumen 650 l
Höhe 1,67 m Testverbrauch 7,2 l Diesel/100 km
kW/PS 177/240 CO2-Ausstoß (lt. Herst.) 171 – 166 g/km
Länge x,xx m Preis (Grundausstattung) xx xxx €
Breite x,xx m Typklassen (HP/VK/TK) xx/xxx/xxx
Höhe x,xx m Testverbrauch x,x l xxx
kW/PS xx/xxx CO2-Ausstoß (lt. Herst.) xxx g/km
Jaguar F-Pace 25d AWD PORTFOLIO
Länge 4,71 m Preis (Grundausstattung) 63 750 €
Breite (o. Sp.) 2,07 m Kofferraumvolumen 650 l
Höhe 1,67 m Testverbrauch 7,2 l Diesel/100 km
kW/PS 177/240 CO2-Ausstoß (lt. Herst.) 171 – 166 g/km
Breite (o. Sp.) 2,07 m Kofferraumvolumen 650 l
Höhe 1,67 m Testverbrauch 7,2 l Diesel/100 km
kW/PS 177/240 CO2-Ausstoß (lt. Herst.) 171 – 166 g/km
Länge x,xx m Preis (Grundausstattung) xx xxx €
Breite x,xx m Typklassen (HP/VK/TK) xx/xxx/xxx
Höhe x,xx m Testverbrauch x,x l xxx
kW/PS xx/xxx CO2-Ausstoß (lt. Herst.) xxx g/km
Jaguar F-Pace 25d AWD PORTFOLIO
Länge 4,71 m Preis (Grundausstattung) 63 750 €
Breite (o. Sp.) 2,07 m Kofferraumvolumen 650 l
Höhe 1,67 m Testverbrauch 7,2 l Diesel/100 km
kW/PS 177/240 CO2-Ausstoß (lt. Herst.) 171 – 166 g/km
Von besagter Einstiegsversion ist allerdings abzuraten. Für einen solchen Koloss ist ein Selbstzünder unter der Motorhaube (der Euro 6d-temp erfüllt) die einzig wahre Option. Unser Testwagen verbrauchte 7,2 Liter Diesel/100 km. Beim schwächeren Benziner, da sind wir sicher, wäre der Wert zweistellig gewesen.
Urteil & Fazit
Wer hätte das gedacht? Der F-Pace ist eine absolut gelungene Erweiterung für die Jaguar-Produktpalette.