Impfungen in Rheinland-Pfalz: Bislang keine Nebenwirkungen
1250 Menschen sind am Sonntag zum Start in Rheinland-Pfalz gegen Corona geimpft worden. Nebenwirkungen sind bislang nicht aufgetreten. Können nun bald die Impfzentren starten?
Von dpa
Eine Spritze mit dem Pfizer/Biontech-Impfstoff gegen das Coronavirus wird vorbereitet.
(Foto: dpa)
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MAINZ - Die Corona-Schutzimpfungen in Rheinland-Pfalz sind wie geplant angelaufen und weiterer Impfstoff ist eingetroffen. 1250 Bewohner und Beschäftigte in Altenheimen seien zum Start am Sonntag geimpft worden, Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten seien nicht bekannt geworden, sagte die Sprecherin des Gesundheitsministeriums, Stefanie Schneider, am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
Landesimpfkoordinator und Gesundheitsstaatssekretär Alexander Wilhelm (SPD) habe bestätigt, dass am Montag - wie erwartet - eine weitere Lieferung von knapp 25.000 Impfdosen eingetroffen sei. Am Mittwoch werden weitere rund 34.000 Impfdosen erwartet. Im Januar sollen dann jede Woche 34.000 Impfdosen kommen.
Impfbereitschaft in den Pflegeheimen zweigeteilt
Wie viele Menschen am Montag den Impfstoff von Biontech/Pfizer bekommen sollten, und wie viele der 20 mobilen Impfteams des Deutschen Roten Kreuzes dafür in den Altenheimen unterwegs waren, stand zunächst nicht fest.
Die Bereitschaft der Beschäftigten in den Pflegeheimen für die Corona-Impfungen sei bisher nicht sehr hoch, sagte Wilhelm dem SWR. Es müsse da noch Gespräche mit den Einrichtungen geben, um die Akzeptanz zu steigern. Bei den Heimbewohnern dagegen sei die Bereitschaft "sehr hoch". Die Impfungen in den Pflegeeinrichtungen sollten bis zum 1. Januar weiter gehen. Dann kämen die Mitarbeiter in den Krankenhäusern an die Reihe. Er hoffe, dass die 31 Impfzentren spätestens Mitte Januar mit dem Impfen starten könnten.
CDU fordert Impfkampagnen von ARD und ZDF
Der stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Günther Schartz forderte die Landesregierung auf, die Alten- und Pflegeheime bei den Impfungen personell und organisatorisch zu unterstützen. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion und Spitzenkandidat für die Landtagswahl, Christian Baldauf, forderte die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten auf, "schnell eine Kampagne zur Impfaufklärung zu starten". "ARD und ZDF müssen gerade in dieser schwierigen Lage ihrem Auftrag gerecht werden."