Die rheinland-pfälzische SPD-Politikerin Bätzing-Lichtenthäler ist nach einer Wespenattacke vorübergehend in der Klinik - Stiche im Mund können lebensgefährlich werden.
MAINZ. In diesem Sommer sind die Wespen los - sie stören oft, und wenn sie stechen, kann es in sehr seltenen Fällen auch gefährlich werden. Für die rheinland-pfälzische SPD-Fraktionschefin Sabine Bätzing-Lichtenthäler endete eine solche Attacke nun vergleichsweise glimpflich: Bei ihrem Grußwort zur Eröffnung eines Schaustollens in Katzwinkel (Kreis Vulkaneifel) sei ihr eine Wespe in den Mund geflogen und habe sie hinten in den Rachen gestochen, berichtete die frühere Landesgesundheitsministerin (47) am Sonntag in den sozialen Netzwerken. „Hab sie ausgespuckt und weiter geredet“, schrieb sie. Später habe es aber doch sehr weh getan und sei „angeschwollen, so dass ich nun für die nächsten 24 Stunden im Krankenhaus bin“, dazu postete sie das Bild einer laufenden Infusion. Tags darauf bedankte sie sich für die hunderten Genesungswünsche unter dem Eintrag und die schnelle Versorgung in der Klinik, nun könne sie gleich nach Hause.
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Wespenstiche im Mund- und Rachenraum können wegen der Schwellung schlimmstenfalls lebensgefährlich werden, noch dazu wenn eine allergische Reaktion hinzukommt. Darauf deuten Symptome wie Atemnot, Schwindel, Erbrechen und Ohnmacht hin. Bei Stichen im Mund- und Rachenraum sollte umgehend ein Arzt beziehungsweise der Notarzt alarmiert werden, das gilt auch für Nicht-Allergiker. Auch sollte die Stelle gleich gekühlt werden, von außen und nach Möglichkeit auch von innen - indem die gestochene Person zum Beispiel einen Eiswürfel lutscht, sofern sie noch selbstständig schlucken kann.