Stau und stockender Verkehr zu Weihnachten erwartet

Auf der Autobahn A3 hat sich ein Stau gebildet: Zum Beginn der Weihnachtsferien müssen Autofahrer mit dichtem Verkehr rechnen (Symbolfoto).

Der ADAC warnt zum Ferienbeginn vor einem erhöhten Verkehrsaufkommen über die Feiertage. Diese Straßen und Autobahnen sind in Hessen und Rheinland-Pfalz besonders stauanfällig.

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Hessen/Rheinland-Pfalz. Rund um die Weihnachtsfeiertage werden sie wieder unterwegs sein: Menschen aus allen Teilen Deutschlands auf dem Weg zu ihren Liebsten. Mit der Folge, dass es auf Deutschlands Autobahnen und Bundesstraßen wieder voll werden wird, warnt nun der ADAC. Zumal es keine Besuchsbeschränkungen wie in den vergangenen Corona-Jahren gibt.

Und mit Beginn der Weihnachtsferien kommen die ersten Urlauber hinzu, die sich in die Skigebiete aufmachen. In Hessen und Rheinland-Pfalz müssen sich Autofahrerinnen und Autofahrer auf besonders viele Staus einstellen.

Höhepunkt des Verkehrsaufkommens: 23. und 26. Dezember

In Hessen beginnen die Weihnachtsferien am Donnerstag, 22. Dezember, Rheinland-Pfalz startet mit den übrigen Bundesländern am Freitag, 23. Dezember. Der ADAC rechnet damit, dass die Straßen vor allem in den Nachmittagsstunden am Donnerstag und Freitag an ihre Kapazitätsgrenzen kommen. Denn an beiden Tagen treffen Reisende auf Pendler.

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Lesen Sie hier: Wie entsteht Stau?

An Heiligabend und am ersten Weihnachtsfeiertag soll es auf den Autobahnen hingegen insgesamt ruhig bleiben. Und das, obwohl einige für die letzten Weihnachtsgeschenke noch am Samstagvormittag in die Innenstädte fahren werden.

Am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertags, 26. Dezember, droht wiederum zähfließender Rückreiseverkehr. Der ADAC prognostiziert, dass das Verkehrsaufkommen aber nicht ganz so stark wie zu Beginn des Weihnachtswochenendes wird.

Klicken Sie auf die Symbole in der Karte, um zu erfahren, welche Autobahnabschnitte in Deutschland besonders beansprucht und welche staugefährdet sind.

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Stau-Situation im Urlaubsland

Nach Einschätzungen des ADAC dürften sich viele Deutsche aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten für einen Heimaturlaub entscheiden, obwohl Autoreisen ins Ausland wieder leichter möglich sind als in den Vorjahren. Die bekannten Routen zu den Skigebieten in den Alpen bleiben aber „potenzielle Staufallen“, teilt der ADAC mit.

In Österreich zählen dazu die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen. In der Schweiz muss auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen in die Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. Auf dem Weg nach Italien sind neben der Brenner-Route auch die Straßen ins Puster-, Grödner- und Gadertal sowie in den Vinschgau am stärksten von Stau gefährdet.

Baustellen und LKW-Fahrverbot

Bauarbeiten sind, zur Erleichterung vieler Autofahrer, bereits an vielen Streckenabschnitten für die Wintermonate eingestellt. Und am 25. und 26. Dezember gilt in Deutschland ein Fahrverbot für Lkw über 7,5 Tonnen – jeweils von 0 bis 22 Uhr.