Podcast: Wie aus einem Rubbellos eine krankhafte Sucht wurde
In der ersten Folge „Rien ne va plus - wenn die Würfel gegen dich fallen“ spricht eine Betroffene über erste Kontakte zum Glücksspiel und warum sie dann süchtig geworden ist.
Von Eric Hartmann
Sportredakteur
Der Kitzel, es ständig wieder am Automat zu versuchen, kann zur Gewohnheit werden – oder besser gesagt zur Sucht. Etwa 200.000 pathologische Spieler:innen gibt es laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Deutschland, dazu kommen 229.000 mit problematischem Spielverhalten.
(Foto: VRM)
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Mainz - Online-Glücksspiel ist seit vielen Jahren umstritten. Der rechtliche Status in Deutschland war schon immer eine Art Grauzone. Für deutsche Betreiber ist es per Gesetz nicht erlaubt, eine Online-Glücksspielseite zu betreiben – noch. Denn ab 1. Juli 2021 tritt eine neue Glücksspielverordnung in Kraft. Online-Casinos gelten ab dann als legal.
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In der ersten Folge der neuen Podcast-Serie spricht Maria über ihre ersten Berührungspunkte mit Glücksspiel. Alles begann harmlos in einem Schreibwarengeschäft und endete letztlich in einer krankhaften Sucht im Online-Glücksspiel.
In der folgenden Grafik wird dargestellt, wie viel Prozent einer jeweiligen Altersgruppe im Jahr 2019 an mindestens einem Glücksspiel (online oder stationär) teilgenommen hat.
Maria beschreibt zudem, wie ihre Familie auf den allerersten Gewinn reagierte. Über die damalige Beziehung zu ihren Freunden, als sie begann, regelmäßiger zu spielen und wie sie ihr Spielverhalten selbst reflektierte. Maria ist im Übrigen nicht ihr richtiger Name, sie möchte anonym bleiben.
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