Eine Komplettabsage sei "keine Option": Geht es nach dem Kölner Festkomitee soll Karneval in der Hochburg im kommenden Jahr stattfinden. Irgendwie.
Von dpa
Karnevalisten feiern 2016 vor dem Dom in Köln Rosenmontag: Auch 2021 soll Karneval in Köln gefeiert werden – trotz Corona.
(Foto: dpa)
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KÖLN - Köln will trotz der Corona-Epidemie 2021 Karneval feiern. Eine Komplettabsage sei "keine Option", erklärte das Festkomitee Kölner Karneval am Dienstag nach einer Treffen von rund 100 Präsidentinnen und Präsidenten. Klar sei, dass es 2021 ein Dreigestirn, ein Kinderdreigestirn, eine Proklamation und auch einen Umzug geben werde. Kölns oberster Karnevalist, Christoph Kuckelkorn, erklärte, das Fest sei in der Stadt ein "starkes verbindendes Element". "Diese soziale Kraft brauchen wir gerade schweren Zeiten wie jetzt."
Auch die Mainzer Narren planen weiter mit Saal- und Straßenfastnacht: Mit seiner Empfehlung, Fastnachtssitzungen und Umzüge in der Kampagne 2020/21 abzusagen, war der Verband Rheinische Karnevals-Korporationen (RKK) in Mainz auf Kritik gestoßen. Die komplette Geschichte lesen Sie hier! [plus-Inhalt]
"Kleiner Rahmen" mit Livestream?
Zugleich ist die Planung sehr kompliziert, weil unklar ist, welche Einschränkungen gelten werden. Das Festkomitee bereitet daher nach eigenen Angaben zwei möglich Varianten vor – eine für den besten, einen für den schlechtesten Corona-Fall. Es sei Kreativität gefragt. Kuckelkorn nannte etwa eine Proklamation des Dreigestirns "im kleinen Rahmen" mit Livestream-Übertragung.
Die Kölner Karnevalisten fahren damit einen anderen Kurs als etwa ihre Kollegen im nahen Euskirchen. Diese hatten am Montag mitgeteilt, man werde die bevorstehende Session um ein Jahr "verschieben".
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