Geschlossene Museen während der Corona-Pandemie virtuell erkunden: Mit einem aufwändigen Projekt in einer ungewöhnlichen Zeit gewinnt die VRM beim Nova Innovation Award.
MAINZ. Überraschend, technologisch anspruchsvoll, kreativ oder nachhaltig: Die VRM wird mit dem Nova Innovation Award der deutschen Zeitungen 2020 ausgezeichnet. Die siebenköpfige Jury würdigt in diesem Jahr das redaktionelle Projekt „Kulturjournalismus trifft VR: Virtuelle und interaktive 360-Grad-Tour durch Museen, die wegen der Corona-Krise schließen mussten“.
Detailreiche VR/360-Grad-Touren durch ausgewählte Museen der Region
Ein redaktionelles Team aus dem Bereich Content Development rund um Simon Rauh, Digitalreporter mit Schwerpunkt Bewegtbild bei der VRM, hatte zur Hochzeit der Pandemie aufwändige und detailreiche VR/360-Grad-Touren durch ausgewählte Museen der Region produziert und den Usern auf den Nachrichtenportalen der VRM zur Verfügung gestellt. Das Versprechen des Projektes war und ist: Wir führen Sie auch in Zeiten von Coronavirus und Kontaktverbot in die Ausstellungen mit unseren digitalen Rundgängen in 360-Grad-Bildern. Dieser Ansatz, sich interaktiv in den Museen zu bewegen und diese zu erkunden, hat die Jury so überzeugt, dass das Projekt mit einem Sonderpreis für besondere Aktivitäten oder Innovationen während der Corona-Pandemie honoriert wurde.
Dr. Wolfram Kiwit, Vorsitzender der Nova-Jury und Chefredakteur der Ruhrnachrichten in Dortmund, sagt: „Mehr Qualität, mehr Innovationen, mehr Mut zeigen die vielen beeindruckenden Einreichungen in diesem besonderen Jahr 2020.“
Die Auszeichnung Nova Innovation Award wird seit 2017 jährlich vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) in Kooperation mit der Unternehmensberatung Schickler in drei Kategorien vergeben. Dazu kam in diesem Jahr erstmalig ein Sonderpreis. Neben der VRM werden die drei weiteren Preisträger anlässlich der Jahrestagung „BDZV. Der Kongress“ am 15. September bekannt gegeben, die ebenfalls wegen der Pandemie erstmalig rein virtuell stattfinden muss.
Das Projekt der VRM umfasst sieben Museen – von den Opelvillen über das Leica-Museum bis zur Kunsthalle Darmstadt – in Rheinland-Pfalz und Hessen. Alle wichtigen Räume der Museen wurden mit einer speziellen 360-Grad-Kamera fotografiert, um aus diesen 360-Grad-Fotos eine interaktive, virtuelle Tour zu erstellen – angereichert mit Fotos, Videos und Audio-Elementen aus dem jeweiligen Museum. Der User kann am Laptop, Smartphone und sogar mit einer VR-Brille die Museen erkunden.
Alle sieben Teile der digitalen Serie finden Sie im Folgenden und gesammelt in diesem Dossier: 360 Grad-Rundgänge: