(red). Die Firma Juwi möchte im Windpark Worms-Wonnegau drei der alten, 123,5 Meter hohen Windräder durch zwei neue, 246 Meter hohe und leistungsstärkere Anlagen ersetzen –...
LEISELHEIM/HERRNSHEIM. Die Firma Juwi möchte im Windpark Worms-Wonnegau drei der alten, 123,5 Meter hohen Windräder durch zwei neue, 246 Meter hohe und leistungsstärkere Anlagen ersetzen – Repowering heißt das in der Fachsprache. Eine Bürgerinitiative um den FDP-Politiker Heinrich Hofmann wehrt sich dagegen. Sie spricht von „gigantischen Monsterwindrädern“, die „gerade einmal 1000 Meter von der Wohnbebauung und dem Klinikum entfernt“ stünden. Auch steige mit jedem Repowering die Energie-Abhängigkeit von anderen Ländern, weil Deutschland allein auf die volatilen, wetterabhängigen erneuerbaren Energien setze und zur Überbrückung von Wind- und Dunkelflauten Gas-Kraftwerke benötige. Nach Angaben Hofmanns brachte man mehr als 30 schriftliche Einwendungen gegen das Projekt vor.
Am heutigen Mittwoch, 25. Mai, werden diese Einwände erörtert, und zwar öffentlich. Beginn ist um 13.30 Uhr im Ratssaal des Wormser Rathauses am Marktplatz. Die BI will bei dem Termin auch mit ihrem Anwalt vertreten sein, wie sie ankündigt.