(red). Die besondere und für das linksrheinische Gebiet prägende und typische Geschichte von Schloss Herrnsheim und den Dalbergern zwischen 1789 und 1883 ist beispielhaft...
HERRNSHEIM. (red). Die besondere und für das linksrheinische Gebiet prägende und typische Geschichte von Schloss Herrnsheim und den Dalbergern zwischen 1789 und 1883 ist beispielhaft für die nach Westeuropa orientierte Entwicklung der Rheinregion. Daher soll die Dalbergakademie als Vermittlungsinstitution für aufklärerisches Gedankengut im deutschen Westen den „genus loci“ (Geist des Ortes) vergegenwärtigen.
An drei Abenden sind von Mittwoch, 24. August, bis Freitag, 26. August, in Schloss Herrnsheim Vorträge im Rahmen der Dalbergakademie zu hören, die sich diesmal mit der Rolle der Aufklärung am Rhein und im Denken der Dalberger um 1800 beschäftigen. Alle Vorträge beginnen um 19 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei, Spenden für den Förderverein „Schloss und Park Herrnsheim“ sind erwünscht. Volker Gallé hat das Programm wie in den vergangenen Jahren auch diesmal im Auftrag der Kulturkoordination der Stadt Worms zusammengestellt. Mitveranstalter ist der Förderverein. Das Programm im Überblick:
Mittwoch, 24. August, 19 Uhr: Prof. Peter Bernhard (Erlangen): „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?“; Prof. Maximilian Forschner (Erlangen): „Jean-Jacques Rousseau – Aufklärer und Kritiker der Aufklärung“.
Donnerstag, 25. August, 19 Uhr: Volker Gallé (Mauchenheim): Vortrag „Literatur der Aufklärung in der Herrnsheimer Dalbergbibliothek“ und Lesung aus Felix Anton Blaus Buch „Ueber die moralische Bildung des Menschen“.
Freitag, 26. August, 19 Uhr: Dr. Martin A. Völker (Berlin): „Zur Mentalität der Aufklärung Carl von Dalbergs“, Prof. Wilhelm Kreutz (Mannheim): Vortrag „Freimaurer und Illuminaten im rheinisch-pfälzischen Raum des 18. Jahrhunderts“.
Die Beiträge der Vortragsreihe werden im Nachgang sowohl auf der Homepage des Fördervereins als auch im Heimatjahrbuch der Stadt Worms veröffentlicht.