NEUHAUSEN - (rok). Als Reaktion auf die jüngste Ortsbeiratssitzung in Neuhausen hat CDU-Mitglied Marcus Fändrich einmal mehr gefordert, dass das Stadtteilparlament stärker in Themen eingebunden werden sollte, die den Vorort betreffen. Auch sollten im Ortsbeirat regelmäßig Pläne vorgestellt werden, wenn sich diese auf Projekte in Neuhausen beziehen. Diese Vorgehensweise sei in der Gemeindeordnung ausdrücklich festgehalten, die Stadtverwaltung halte sich allerdings nicht daran.
Fußgängerbrücke bei Planung nicht berücksichtigt
Negatives Beispiel sei die Staudinger-Grundschule, wo bislang niemand wisse, welche Pläne man im Rathaus verfolge. Auch zum Projekt „Soziale Stadt – Grüne Schiene“ sei der Informationsfluss spärlich. Abteilungsleiter Dieter Rauh habe in der letzten Sitzung zwar die Planung für die 300 000 Euro teure Neugestaltung des Platzes an der Pfrimm vorgestellt. Aber Fändrich ist nicht bekannt, wer überhaupt die Anregung zur vorgestellten Planung gegeben hat. „Alternativ hätte auch die dringend benötigte Fußgängerbrücke über die Pfrimm im Rahmen der Grünen Schiene verwirklicht werden können. Die Verbindung der beiden Teile Neuhausens und die Möglichkeit, Neuhausen zu Fuß durchs Grüne und nicht entlang der beiden vielbefahrenen Straßen durchschreiten zu können, hätte gut in diesen Kontext gepasst“, kritisiert der CDU-Vertreter. „Mir fallen absolut keine Gründe ein, warum man sich dieser Zusammenarbeit verweigert.“