IBERSHEIM - Vor 400 Jahren begann der Dreißigjährige Krieg, auch wegen ihrer Wehrlosigkeit wurden die Mennoniten verachtet und verfolgt. Als knapp 300 Jahre später der Erste Weltkrieg begann, erschien das keine zeitgemäße Option mehr zu sein, obwohl sie immer noch das verbriefte Recht auf Wehrdienstverweigerung hatten. Der überwiegende Teil der deutschen mennonitischen Wehrpflichtigen meldete sich 1914 freiwillig und wurde in dieser Entscheidung von den Gemeinden ermutigt.
Wie war es zu diesem radikalen Meinungswechsel gekommen? Was hat sich seither getan? Jakob Fehr vom Deutschen Mennonitischen Friedenskomitee und Pastor Andreas Kohrn möchten am Mittwoch, 12. September, diese Fragen aufgreifen und versuchen, mit den Teilnehmern Antworten zu finden. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Annette Bergtholdt und Miriam Kohrn. Beginn ist um 19.30 in der Mennonitenkirche Ibersheim, Kirchplatz 1.