Oberbürgermeister Adolf Kessel, Verantwortliche der Unteren Denkmalschutzbehörde und Vertreter des Fördervereins diskutieren über die Sanierung der Alten-Heilig-Kreuz-Kirche.
HORCHHEIM - „Wie kommen wir bei der Sanierung unserer Alten-Heilig-Kreuz-Kirche weiter?“ Diese Frage lässt die stellvertretende Horchheimer Ortsvorsteherin nicht los. Seit Jahren macht sie sich stark für die Sanierung des seit 1958 als Friedhofskapelle genutzten Gebäudes. „Alle Beteiligten sollen dabei an einem Strang ziehen“, erklärt Stellmann und hat jetzt eine Begehung organisiert. Eingeladen sind unter anderem Oberbürgermeister Adolf Kessel, Verantwortliche der Unteren Denkmalschutzbehörde und Vertreter des Fördervereins.
„Viele Fragen sind noch offen“, räumt Stellmann ein. Durch ihre jüngste Anfrage im Stadtrat sei aber deutlich geworden, wo bereits Planungen zur Ausbesserung vorgesehen sind. „Die Antwort der Stadt war aufschlussreich“, lobt die CDU-Politikerin. Gut sei auch, dass in der Antwort noch einmal ganz deutlich geworden sei, dass der Verein weiter als Partner sehr willkommen sei. „So soll beispielsweise auf Pläne, die durch die Arbeit der Fachleute des Fördervereins bereits entstanden sind, bei einer Sanierung so weit wie möglich zurückgegriffen werden“, erklärt Stellmann. Allerdings seien noch weitergehende Planungen durch die Untere Denkmalschutzbehörde nötig – gerade, weil Historiker in der Alten-Heilig-Kreuz Kirche ein Bauwerk von überregionaler Bedeutung sehen. Der 300 Jahre alte Sakralbau, dessen Grundmauern bis ins 11. Jahrhundert zurückreichen, gilt als historisches Kleinod.