Die Chöre des Männergesangvereins 1846 Abenheim stimmten auf eine besinnliche Weihnachtszeit in der St.-Bonifatius-Kirche ein. Zudem wurde die Weihnachtsgeschichte vorgelesen.
Von Elena Emmy Weis
Der MGV Abenheim mit seinen beiden Chören „Many Good Vibrations“ und dem Männerchor sorgte mit seinem Weihnachtskonzert für besinnliche Momente in der St.-Bonifatius-Kirche.
(Foto: BK/Stumpf)
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ABENHEIM - Bereits bei den ersten angestimmten Tönen machten die beiden Chöre des Männergesangvereins 1846 Abenheim in der St.- Bonifatius-Kirche deutlich, dass das Motto des Weihnachtskonzertes „O Jubel, o Freud“ nicht nur im gleichnamigen Lied begründet war.
Mit dem heiteren „Gut wieder hier zu sein“ begrüßten der Männerchor unter der Leitung von Gerhard Wöllstein und die seit 21 Jahren bestehende gemischte Abteilung des Vereins „Many Good Vibrations“ (Leitung Jürgen Bott) die zahlreiche Zuhörerschaft gemeinsam. Fortan traten sie abwechselnd auf, eine von Inge Schöpwinkel verlesene Weihnachtsgeschichte vervollständigte das neunzigminütige Programm.
Der jüngste Sänger ist zwölf Jahre alt
Der jüngste Sänger, der an diesem Nachmittag die Bühne betrat, senkte den Altersschnitt des Männerchors mit seinen zwölf Jahren enorm. Vor drei Monaten erst sei Maurice Fritzsche über seinen Großvater in den Chor gekommen, erzählt Moderatorin Christiane Vatter.
Nachdem beide etwa dreißigköpfigen Gesangsgruppen unter anderem jeweils eine musikalische Version des Psalms 23 zum Besten gegeben hatten, begannen sie, das Publikum auf die besinnliche Zeit des Jahres einzustimmen. Klassiker wie „Leise rieselt der Schnee“ folgten auf Stücke wie „Josef, lieber Josef mein“, das die beiden Solisten Kerstin Schuch und Ludwig Jäger als eine Art Zwiegesang zwischen Maria und Josef nach Christi Geburt vortrugen. In weiteren Liedern überzeugten auch Sophie Vatter, Georg Bösel und Stefan Schneider mit ihren Soloeinlagen.
Zum Dank ein afrikanisches Weihnachtslied
Neben deutsch- und englischsprachigen Liedern begeisterten die Sänger ebenso mit dem afrikanischen Weihnachtslied „Amezalina“ und bedankten sich damit bei Pfarrer Abbé Corneille Makaba Mbadu dafür, dass er ihnen St. Bonifatius für das Konzert zur Verfügung gestellt hatte.
Zum Abschluss forderte Christiane Vatter das Publikum auf, die Augen zu schließen und sich einen Sonnenuntergang vorzustellen, während alle Sänger sich zu beiden Seiten der Kirchenbänke sowie oben auf der Empore mit kleinen Kerzen positionierten und mit „Evening rise“ noch einmal die volle Akustik des Kirchenschiffes zur Entfaltung brachten. Damit erfüllte auch Ludwig Jäger, der Zweite Vorsitzende des Vereins, sein in der Begrüßungsrede formuliertes Ziel, die Adventszeit für alle zu einer stillen und besinnlichen Zeit zu machen.