Joachim Bärsch verabschiedet sich – und hinterlässt im Kirchenchor eine Lücke, die alsbald gefüllt werden will.
ABENHEIM - Die Verabschiedung von Chorleiter Joachim Bärsch bei der Cäcilia Abenheim musste coronabedingt im großen Garten stattfinden. Abstand halten war angesagt, obwohl man gerne auch mit einer herzlichen Umarmung gedankt hätte. Eigentlich war Joachim Bärsch nur als Aushilfe für eine kurze Zeit eingeplant, doch daraus wurden immerhin sieben Jahre Chorleitung – weil es menschlich passte und allen Beteiligten Freude bereitete. Und für die gelungene Zeit, die Bärsch im Kirchenchor gestaltete, sind nicht nur die Sängerinnen und Sänger, sondern auch die gesamte Kirchengemeinde dankbar.
Präses Abbé Corneille Mbadu lobte Chordirigent Joachim Bärsch für seinen erfolgreichen Dienst. Aus Liebe zu seiner Kirchengemeinde habe er die Leitung des Kirchenchors übernommen und ihn viele Jahre geführt.
Vorsitzender Hans-Werner Kloster würdigte das Wirken so: „Du hast den Chor mit großem Einfühlungsvermögen und musikalischem Können auf einem guten Niveau geführt. Unser Gesang in den Gottesdiensten hat in der Gemeinde große Anerkennung erfahren. Wir alle durften empfinden, wie schon ein kleines Lied im Gesang Trübsal vergessen macht, Dunkel erhellt, Freude und Frohsinn vermittelt, ja, die Seele berührt.“
In die Verabschiedung mischte sich auch etwas Wehmut, und die Frage kam auf, wie es nach der „Coronazeit“ mit dem gemeinsamen Gesang weitergehen kann. Deshalb sucht der Kirchenchor Abenheim einen Chorleiter oder eine Chorleiterin. Wer mit Freude an der musikalischen Arbeit bereit ist, in einer engagierten Chorgemeinschaft die Leitung zu übernehmen, kann sich an die Pfarrgemeinde St.-Bonifatius Worms-Abenheim (pfarramt-abenheim@t-online.de) wenden.