(red).„Stolpersteine“ sind ein andauerndes Projekt, womit die Geschichte der Verfolgung jüdischer Bürger aufgearbeitet und sichtbar gemacht wird. Tagtäglich gehen...
WORMS. (red).„Stolpersteine“ sind ein andauerndes Projekt, womit die Geschichte der Verfolgung jüdischer Bürger aufgearbeitet und sichtbar gemacht wird. Tagtäglich gehen Schüler des Wormser Eleonoren-Gymnasiums auf ihrem Weg zur Schule an Stolpersteinen vorbei. Gehen sie dabei auch an Stolpersteinen für ehemalige Schüler der Eleonoren-Schule vorbei? Wo wohnten die Schüler und ihre Familien? Was ist aus ihnen geworden?
Im Laufe einer Projektwoche haben die Schüler nach Antworten auf diese Fragen gesucht und sind so in die jüdische Geschichte von Worms eingetaucht. Mittels der App „Actionbound“ stellten sie ihre Ergebnisse in einigen digitalen Stadtrundgängen zu den Wohnadressen ehemaliger jüdischer Schüler der Eleonoren-Schule zusammen.
Die Nutzer der App werden mittels GPS geleitet und steuern so die ehemaligen Wohnorte an, dort erhalten sie biografische Informationen über die ehemaligen Schüler.
Auf Einladung von Warmaisa e.V. präsentieren Schüler des Eleonoren-Gymnasiums am Freitag, 11. November, ab 18 Uhr, einen solchen Rundgang; Treffpunkt ist der Karlsplatz Worms.