Dritter Teil der Vortragsreihe „Wer ist Maria?“ in Worms

(red). In den letzten Jahrzehnten vor der Reformation stand die Marienfrömmigkeit in voller Blüte. Wie kam es dazu, dass die Reformatoren Martin Luther und Ulrich Zwingli...

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WORMS. (red). In den letzten Jahrzehnten vor der Reformation stand die Marienfrömmigkeit in voller Blüte. Wie kam es dazu, dass die Reformatoren Martin Luther und Ulrich Zwingli sich davon distanziert und in ihrem Marienverständnis ganz neue Akzente gesetzt haben? Die evangelische Christenheit verharrte jedoch nicht bei der Position Luthers: Was änderte sich im Laufe der weiteren Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte, innerhalb von Orthodoxie, Pietismus und Aufklärung? Und wie hat sich der Protestantismus im 19. und 20. Jahrhundert zu den Mariendogmen der römisch-katholischen Kirche verhalten? Was das Miteinander der Kirchen betrifft, stellt sich schließlich die Frage: Welche Bedeutung kommt Maria für das ökumenische Gespräch heute zu?

Mit diesen Fragen wird sich der Vortrag von Prof. Dr. Werner Zager beschäftigen, der den Titel trägt: „Maria in evangelischer Sicht. Von Luther bis zur Gegenwart“. Dieser Vortrag findet statt im Rahmen der Reihe der Evangelischen Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau „Wer ist Maria? Antworten aus Religion, Kultur, Kunst und Musik“ am Freitag, 11. November, ab 20 Uhr im Luthersaal der Luthergemeinde Worms, Friedrich-Ebert-Straße 45. Der Eintritt ist frei.