Sabine Kutter präsentiert ihre Ausstellung „Großformate“. Zur Herstellung ihrer Werke verzichtet sie auf chemische Zusätze.
WORMS. Sabine Kutters Bilder entstehen aus einem Impuls heraus, der intuitiv oder lange innerlich vorbereitet sein kann, sich im Malprozess weiterentwickelt, verwandelt und in vielen Schichten seinen Weg zum Bild findet. Mithilfe der selbst hergestellten Eitempera – einer natürlichen Emulsion aus Ei, Leinölfirnis und Wasser – sowie Pigmenten entstehen tolle, intensive Farbergebnisse.
Diese stellt die Künstlerin vom 4. bis zum 27. Februar in ihrer Ausstellung „Großformat“ im oberen Foyer des Wormser Kulturzentrums aus. Das Spektrum der präsentierten Werke reicht von abstrakten Farbstimmungen, oft kombiniert mit gegenständlichen Elementen, bis hin zu ganz persönlich gefärbten Porträts.
Sabine Kutter ist Kunsttherapeutin, Kunstpädagogin, Heilpraktikerin und freischaffende Künstlerin. Für Kutter ist das Künstlerische eine Urkraft im Menschen, die er im künstlerischen Prozess ans Licht bringen, fördern und in Heilungsimpulse verwandeln kann. Seit vielen Jahren ist sie selbstständig im eigenen Atelier in Kallstadt tätig und bietet regelmäßig Mal-, Plastizier- und Therapiestunden an.
Das Besondere: Ihre Bilder entstehen mit Eitempera auf Leinwand. Dies ist eine gute Möglichkeit, um auf chemische Zusätze zu verzichten, denn Eitempera ist ein natürliches Gemisch. Diese naturreine Emulsion sorgt für beeindruckende Farbergebnisse. Einen Schritt naturbelassener geht es trotzdem noch: Seit 2019 bietet die freischaffende Künstlerin in ihrem „Malraum Kallstadt“ auch das Malen mit Pflanzenfarben an. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Bei Veranstaltungen im Tagungsbereich ist die Ausstellung in Ausnahmefällen nicht zugänglich. Der Eintritt ist frei, begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Worms Verlag.