(red). Seit Monaten tobt ein unerbittlicher Krieg in der von russischen Truppen angegriffenen Ukraine. Die Medien berichten nach Ansicht vom „Bündnis gegen Naziaufmärsche...
WORMS. (red). Seit Monaten tobt ein unerbittlicher Krieg in der von russischen Truppen angegriffenen Ukraine. Die Medien berichten nach Ansicht vom „Bündnis gegen Naziaufmärsche Worms“ über diesen Krieg, als hätte es in den letzten Jahrzehnten keine vergleichbaren völkerrechtswidrigen Angriffskriege geben. Deshalb fordert das Bündnis: Die Waffen nieder. Friedensverhandlungen jetzt. Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine. Keine Erweiterung der Nato.
Außerdem findet es, dass die 100 Milliarden Euro bei der Bundeswehr völlig falsch investiert seien, sie müssten beispielsweise für die Schaffung von Arbeitsplätzen, für Bildung und in der Pflege ausgegeben werden. Diese Forderungen und Gedanken sollen den Antikriegstag in Worms am 1. September ab 18 Uhr mit Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer des Faschismus, maßgeblich prägen, den das Bündnis gegen Naziaufmärsche und der DGB-Stadtverband Worms gemeinsam veranstalten. Am 1. September 1939 überfiel die deutsche Wehrmacht Polen und löste damit den Zweiten Weltkrieg aus – der schließlich zu 60 Millionen Toten führte.
Die Mahnrede wird der Gewerkschaftler Norbert Weber halten. Lothar Ohl, Mira Berthold und Niklas Perlik vom „Theater im Museumshof“ lesen Gedichte quer durch Europa – Worte der Hoffnung. Rolf Bachmann wird die Veranstaltung musikalisch begleiten.