Alice Merton kommt zu „Worms: Jazz & Joy”

Alice Merton spielt am Samstag, 12. August, auf der Hauptbühne auf dem Marktplatz.

Die ersten Topacts fürs Jazzfestival auf den historischen Plätzen von Worms stehen fest. Der Vorverkauf startet, die Tickets sind wieder ein bisschen teurer.

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Worms. Die 32. Ausgabe des Jazz-Festivals in Worms findet in diesem Jahr vom 11. bis zum 13. August statt. Jetzt hat die Kultur und Veranstaltungs GmbH die ersten Highlights bekanntgegeben. Der Vorverkauf hat begonnen, wer jetzt bis Ende April Tickets bestellt, bekommt 15 Prozent Rabatt. Allerdings sind zugleich die Ticketpreise deutlich gestiegen. Das Tagesticket kostet dieses Jahr 30 Euro, im vergangenen Jahr waren es noch 25, eine Steigerung also um 20 Prozent.

Ray Wilson, Max Mutzke und Jazzrausch sind dabei

Die ersten vier Acts, die nun bekanntgegeben wurden, sind Alice Merton, Ray Wilson, das Matti Klein Soul Trio meets Max Mutzke, sowie Jazzrausch. Die Singer/Songwriterin Alice Merton wurde 2016 mit ihrem Hit „No Roots” weltbekannt. Sie beschreibt darin ihr Gefühl, sich nirgends richtig zu Hause zu fühlen. Tatsächlich ist sie früh durch die Welt gekommen, hat aber enge Verbindungen in unsere Region. Sie ist in Frankfurt geboren, zog mit der Familie nach New York, dann nach Kanada, lebte in England, landete aber irgendwann in Mannheim an der Popakademie. Sie kennt sich also in der Metropolregion aus.

Ob es wirklich noch ein „echtes” Genesis-Album war, darüber streiten die Fans, seit „Calling all Stations” 1997 erschien. Es war das letzte Studioalbum der Band, Phil Collins war ausgestiegen, nur Tony Banks und Mike Rutherford waren vom Original noch mit dabei. Aber mit dem Sänger Ray Wilson ging es wieder ein Stück weg von den radiotauglichen Popsongs und hing zum Ursprung. Nun also kommt Ray Wilson mit eigener Band und seinem Programm „Genesis Classics” nach Worms. Man darf sich also auf Songs wie „No Son of Mine”, „Mama” oder „Carpet Crawlers” freuen.

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Egal ob Pop, Rock, Soul, Funk oder Jazz – Max Mutzke ist wandlungsfähig und begeistert ein breites Publikum. Matti Klein ist ein junger Groove-Jazzer der deutschen Szene und arbeitet regelmäßig mit Stars wie Sarah Connor oder Herbert Grönemeyer zusammen. Im Trio mit Lars Zander sowie André Seidel präsentiert er sich ebenso facettenreich wie Mutzke und schafft einen souligen Groove-Jazz mit Suchtpotenzial. Die vier Musiker werden in Worms gemeinsam auftreten. 

Mit akustischem Techno-Jazz im Bigband-Format hat die Bigband „Jazzrausch” einen neuen Stil kreiert, der Jazzfans und Tanzwütige gleichermaßen begeistert. Keimzelle und Ausgangspunkt der Formation war eine Münchner Institution: das „Harry Klein“, einer der renommiertesten Elektro-Clubs Europas. Mittlerweile ist die Jazzrausch Bigband mit im Schnitt 120 Konzerten im Jahr eine der erfolgreichsten Bigbands der Welt und gastiert auf namhaften Festivals weltweit.

Tageskarte kostet jetzt 30 Euro

Der Vorverkauf für „Worms: Jazz & Joy” 2023 ist bereits gestartet. Die Preise wurden allerdings angehoben, nachdem Beigeordnete Petra Graen für die Auflage 2022 noch vermelden konnte, dass sie stabil bleiben. Wobei sie schon damals angedeutet hatte, dass dies so nicht würde bleiben können. Im Vorverkauf kostet eine Tageskarte jetzt 30 Euro, die Mehrtageskarte 50 Euro. Mehrtageskarten können während der Early-Bird-Aktion bis zum 30. April mit einem Rabatt in Höhe von 15 Prozent erworben werden. Tickets für die TST-Lounge am Markplatz sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich und kosten für Erwachsene 69 Euro und für Kinder im Alter von zwölf bis 15 Jahren 29 Euro pro Tag. 

Max Mutzke kommt mit dem Matti Klein Soul Trio nach Worms, wo er am Sonntag, 13 .August, auf dem Weckerlingplatz auftreten wird.
Die Jazzrausch Bigband verbindet Techno und Bigband-Jazz, in Worms am Samstag, 12. August, auf dem Weckerlingplatz.
Ray Wilson war als Sänger beim letzten Genesis-Album dabei und kommt am Sonntag, 13. August, auf den Marktplatz.
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Zum Konzept für dieses Jahr hat die Kultur und Veranstaltungs GmbH noch nichts bekannt gegeben. Im vergangenen Jahr hatte es rund 30 Bands auf vier Bühnen gegeben, nämlich auf den Marktplatz, dem Weckerlingplatz, dem Schlossplatz und der Bühne an der Jugendherberge. Letztere war zum ersten Mal nicht mehr kostenlos. Aber nach der coronabedingten Pause und der „Notausgabe” war 2022 wieder das möglich, was einen guten Teil des Festivals ausmacht: Das Flanieren zwischen den Plätzen.