Im Rahmenprogramm der Nibelungen-Festspiele kommen Ursula Strauss, David Bennent, Enkhjargal Dandarvaanchig und Max Urlacher zurück nach Worms.
Von Claudia Wößner
Redaktionsleitung Rheinhessen Süd
David Bennent (l.), der 2017 bei den Nibelungen zu sehen war, widmet sich den Erzählungen Tschechows.
(Foto: dpa)
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WORMS - Die Nibelungen-Festspiele sind inzwischen weit mehr als nur die Inszenierung vor dem Dom. Nachdem das neue Stück „Überwältigung“ Premiere gefeiert hat, stehen nun im Rahmenprogramm diverse Termine an. In diesem Kulturprogramm mit Musik, Theater, Lesungen, Wettbewerben, Ausstellungen, Workshops und Diskussionsrunden erleben die Besucher Schauspieler und Musiker aus früheren Festspiel-Stücken. So gibt es ein Wiedersehen mit dem mongolischen Kehlkopfsänger Enkhjargal Dandarvaanchig, der im vergangenem Jahr in „Siegfrieds Erben“ den Dom erzittern ließ. Auch David Bennent, der 2017 in „Glut. Siegfried von Arabien“ als Waffenhändler glänzte, und Ursula Strauss, die für ihre Rolle als Brünhild in „Siegfrieds Erben“ mit dem Mario-Adorf-Preis ausgezeichnet wurde, kommen noch einmal nach Worms. Ebenso Max Urlacher, der 2015 in „Gemetzel“ als Hagen auf der Bühne stand.
Strauss stellt am Donnerstag, 25. Juli, 18.30 Uhr, beim Sommernachtskino in der Remise des Herrnsheimer Schlosses ihr neues Buch „Warum ich nicht mehr fliegen kann und wie ich gegen Zwerge kämpfte“ vor. Zudem sehen die Besucher zwei Filme mit der Österreicherin, zum einen den Cybermobbing-Kurzfilm „Es wird besser“ und zum anderen den NDR-Thriller „Meine fremde Freundin“, der sich mit den Themen Vertrauen und sexuelle Belästigung auseinandersetzt. Für den Filmabend samt Gesprächsrunde zahlen Besucher zwölf Euro Eintritt.
David Bennent erinnert am Freitag, 26. Juli, an Anton Tschechow. Im Theater im „Wormser“ widmet sich der Schauspieler dem „Gespräch eines Betrunkenen mit einem nüchternen Teufel“ und anderen Erzählungen Tschechows. Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 17 Euro. An der Abendkasse kosten die Tickets 19 Euro.
David Bennent (l.), der 2017 bei den Nibelungen zu sehen war, widmet sich den Erzählungen Tschechows. Foto: dpa
Musiker Enkhjargal Dandarvaanchig (o.) spielt mongolische Volksmusik. Foto: P. Hillert
Ursula Strauss, die ehemalige Brünhild, stellt ihr neues Buch vor. Foto: dpa
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Musiker Enkhjargal Dandarvaanchig zieht es am Montag, 22. Juli, 20 Uhr, für das Konzert „Between Cultures“ wieder nach Worms. Am spielfreien Abend der Festspiele präsentiert er im Theater im „Wormser“ mit einem extra für die Festspiele zusammengestellten Ensemble verschiedene Aspekte mongolischer Volksmusik. Ein Höhepunkt des Konzertes soll die Performance „Sanddorn-Balance“ des Künstlers Mädir Eugster Rigolo werden, der im Zeitlupentempo aus 13 Palmblatt-Rispen und einer Feder ein fragiles Mobile erschaffen will. Karten gibt es ab 23 Euro im Vorverkauf.
Max Urlacher hat seine Erzählung „Rückenwind“ für die Theaterbühne adaptiert und sich das Kulturprogramm der Festspiele als Rahmen für die Uraufführung ausgesucht. Spielort der Geschichte, in der es um die Frage geht, wo Freundschaft aufhört und Liebe anfängt, wird die Hinterbühne des Theaters im „Wormser“ sein. Die erste Vorstellung von „Rückenwind“ findet am Donnerstag, 18. Juli, statt, die zweite einen Tag später am Freitag, 19. Juli. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. An der Abendkasse kosten die Karten 19 Euro, im Vorverkauf 17 Euro. Vorverkaufsstelle für das Rahmenprogramm ist das Ticket-Service im „Wormser“ unter der Telefonnummer 06241-2 00 04 50.