Präsident der Hochschule Worms startet in weitere Amtszeit
Am 3. April 2008 hat Jens Hermsdorf sein Amt angetreten. Es waren erfolgreiche Zeiten für die Hochschule. So war seine Wiederwahl folgerichtig. Jetzt stehen Herauforderungen an.
Konrad Wolf, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, überreicht Präsident Jens Hermsdorf (l.) die Ernennungsurkunde zur dritten Amtszeit.
(Foto: Dorothea Hoppe-Dörwald)
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WORMS - (red). Auch wenn die Wiederwahl bereits im vergangenen Jahr erfolgt ist: Jetzt startet Prof. Dr. Jens Hermsdorf in seine dritte Amtsperiode als Präsident der Hochschule Worms. Der Hochschulrat und der Senat hatten sich eindeutig für eine weitere Amtszeit ausgesprochen. Für weitere sechs Jahre wird er als Vorsitzender dem Präsidium der Hochschule Worms angehören. Das klare Bekenntnis zum Präsidenten ist ein Zeichen dafür, dass die Hochschule in den zurückliegenden Jahren eine positive Entwicklung aufzuweisen hat, und zeigt, dass die Gremien hinter dem Amtsinhaber stehen und die aufgenommene Richtung weitergeführt werden soll.
Neben der Weiterentwicklung baulicher Maßnahmen, um auch in Zukunft ideale Rahmenbedingungen für die kontinuierlich wachsenden Studierendenzahlen an der Hochschule sicherzustellen, fächert sich eine breite Themenvielfalt auf, die Jens Hermsdorf im Blick hat. Dazu zählt die „Hochschulinitiative für gutes Studium und gute Lehre in Rheinland-Pfalz“, die insbesondere die Unterstützung der Studierenden im Fokus hat. Die Internationalisierung als ein erfolgreiches Themenfeld der Hochschule wird auch in Zukunft wichtig bleiben und um einen neuen Schwerpunkt, das Thema Forschung und Transfer, erweitert. Das duale Studium, der Ausbau der Schulkooperationen, die Unterstützung der Region bei MINT-Strategien, die Förderung von Ausgründungen aus der Hochschule und die Bereitstellung von Digitalisierungsimpulsen sind nur einige der Themenstellungen. „Um den Standort noch besser zu positionieren, reicht es nicht, nur die Qualitätssicherung in der Lehre im Blick zu haben. Es ist wichtig, gleichzeitig die allgemeinen Entwicklungen im Bildungssektor zu berücksichtigen. Für einen vorausschauenden Ausbau aller möglichen und nötigen Ressourcen brauchen wir auch unsere regionalen Partner. Das macht diese Arbeit so abwechslungsreich und manchmal auch herausfordernd. Eine Herausforderung, die ich sehr gerne annehme“, erklärt Jens Hermsdorf.
Ein besonders wichtiges Thema sieht Hermsdorf im Ausbau der interdisziplinären Angebote. Für die branchenorientierte Hochschule Worms mit den Schwerpunkten Handel, Logistik, Steuerwesen, Tourismus, Luftverkehr und Informatik sind studiengangsübergreifende Fragestellungen gelebte wissenschaftliche Praxis. Exemplarisch lassen sich hier Formate zwischen der Informatik und dem Fachbereich Touristik/Verkehrswesen im Bereich Travel Technology nennen, wie auch Themen zwischen den Wirtschaftswissenschaften und der Informatik (E-Commerce/Logistik).
ZUR PERSON
Der gebürtige Landauer Jens Hermsdorf studierte in Flensburg und Bayreuth. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit bei der Deutschen Bank in Frankfurt, Hamburg und New York sowie bei der Boston Consulting Group folgte Hermsdorf 2003 als Professor für Internationales Finanzmanagement und Unternehmensrechnung dem Ruf an die Hochschule Bremen.
Das Amt des Präsidenten der Hochschule Worms bekleidet er seit dem 3. April 2008.
Auch wenn die Hochschule durch Corona den Vorlesungsbetrieb bereits gänzlich digitalisiert hat, wird das Thema einer verstärkten Digitalisierung langfristig bleiben. Neue Studieninhalte rund um das Thema „Future Skills“ werden verstärkt in die Studiengänge mit aufgenommen. Und nicht zuletzt wird auch der Bereich der Hochschulverwaltung deutlich digitaler werden.