Samstag,
06.06.2020 - 23:04
23 min. inkl. Video
NewsBlog: Worms atmet auf
Von den Reportern der VRM
WORMS - Am Samstag, den 6. Juni, fand in Worms eine Kundgebung von Rechtsextremen aus ganz Deutschland statt. Der Aufmarsch in der Innenstadt stand unter dem Motto "Tag der deutschen Zukunft". Um 15.11 Uhr war die Versammlung der Rechtsextremen, die von zahlreichen Gegendemonstrationen begleitet wurde, beendet. Im Vorfeld waren Ausschreitungen und Auseinandersetzungen zwischen Rechts- und Linksextremen befürchtet worden - der Tag blieb aber weitgehend friedlich. Die Polizei konnte die Lager getrennt halten. Sowohl die Polizei als auch Oberbürgermeister Adolf Kessel zogen am späten Nachmittag ein positives Fazit. Angemeldet worden war der Aufmarsch von Ricarda Riefling, Vorsitzende des Kreisverbandes Westpfalz der rechtsextremen NPD. Das Verwaltungsgericht hatte erst am Mittwoch entschieden, dass ein Verbot rechtswidrig war (Alle Details dazu lesen Sie hier!). Ebenfalls schon klar ist: Die Bündnisse gegen Naziaufmärsche und für Demokratie wollen den Rechten nicht das Feld überlassen (Alles zu diesem Thema, lesen Sie hier!).
Die Reporter der VRM haben ab Samstagmorgen live im NewsBlog berichtet. Wir haben den Artikel regelmäßig aktualisiert. Außerdem haben wir auf der Facebookseite der Wormser Zeitung regelmäßig in Livestreams von vor Ort berichtet.
6. Juni, 17.30 Uhr
Worms atmet auf. Ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende zu. Beim "Tag der deutschen Zukunft" ist es am Samstag größtenteils friedlich geblieben. Die Innenstadt leert sich allmählich. Das Großaufgebot der Polizei rückt ab, die Gegendemonstranten fahren nach Hause. Und auch wir verabschieden uns mit diesem NewsBlog für heute.

Worms ist bunt - und zeigt das beim "Tag der deutschen Zukunft" auch am Samstag, wie hier in der Siegfriedstraße bei der Gegendemonstration des Bündnisses gegen Naziaufmärsche. (Foto: BilderKartell/Andreas Stumpf)
6. Juni, 17.05 Uhr
"Worms hat sich den Nazis entgegengestellt" - Oberbürgermeister Adolf Kessel blickt auf den "Tag der deutschen Zukunft" zurück und ist zufrieden, dass sich Worms von seiner bunten Seite gezeigt hat, sowohl mit dem bürgerlichen als auch dem linken Lager.
6. Juni, 17 Uhr: Live-Fazit
Fazit nach dem „Tag der deutschen Zukunft“ in Worms: VRM-Reporter Frederik Voss fasst den Tag zusammen und spricht mit dem Lokalchef der Wormser Zeitung, Johannes Götzen, sowie dem Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel.
6. Juni, 16.41 Uhr
Die Absperrgitter rund um den Platz vorm Hauptbahnhof werden jetzt abgeräumt. Der sogenannte Tag der deutschen Zukunft in Worms ist Geschichte.
6. Juni, 16.05 Uhr
Am Nibelungenliedbrunnen in der Fußgängerzone sitzt noch eine kleine Gruppe von Anhängern der Antifa, gut bewacht von der Polizei. In der Siegfriedstraße wird es noch dauern - dort nimmt die Polizei nach wie vor Personalien von Gegendemonstranten auf.
Kommentare

Johannes Götzen
Kommentar zum Aufmarsch der Rechten in Worms: Haltung zeigen
6. Juni, 15.54 Uhr
Und wie fällt das Fazit der Polizei aus?
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
"Unsere Taktik ist aufgegangen. Wir konnten Störungen weitestgehend unterbinden", sagt Polizeisprecher Rinaldo Roberto. Ein abschließendes Fazit steht aber noch aus. So kann die Polizei zum Beispiel noch nicht sagen, wie viele Verstöße am Samstag registriert wurden und von wie vielen Personen insgesamt Personalien aufgenommen wurden. Das könne erst im Laufe der nächsten Tage mitgeteilt werden.Erfreulich: Der Polizei seien keine Verletzten gemeldet worden.
6. Juni, 15.46 Uhr
Zeit für ein erstes Fazit. Heiner Boegler, Sprecher des Bündnisses gegen Naziaufmärsche, sagt: Alles sei sehr gut gelaufen. Er spricht von einer "tollen Kooperation" mit der Polizei. Es habe keine negativen Vorkommnisse gegeben. Boegler schließt offiziell die Gegendemonstration des Bündnisses und dankt allen für ihre Disziplin. Zuletzt sagt er noch: Bleibt alle gesund!
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 15.46 Uhr
Der VW-Bus setzt sich in Bewegung. Die letzten Rechtsextremen fahren davon.
6. Juni, 15.36 Uhr
Jetzt packen die letzten Rechtsextremen vor dem Hauptbahnhof ein. Sie bauen die Megafone ab, die auf ihrem VW-Bus angebracht waren, und verstauen die Fahnen.
6. Juni, 15.35 Uhr
Wie ein Sprecher der Polizei berichtet, ist die Versammlung der Rechtsextremen offiziell um 15.11 Uhr beendet gewesen. Die Mehrheit der Rechtsextremen sei recht schnell abgereist. Von 200 Personen, insbesondere aus dem linksgerichteten Spektrum, werden noch die Personalien erfasst. Das zieht sich auch noch eine Weile hin.
6. Juni, 15.30 Uhr: Live-Update aus Worms
Update aus Worms: Der Zug der Rechten durch die Stadt ist bereits wieder beendet, nachdem linke Demonstranten den Weg blockiert hatten. VRM-Reporter Frederik Voss fasst die aktuelle Lage zusammen.6. Juni, 15.18 Uhr
Zwar sind die Rechtsextremen wieder zurück am Hauptbahnhof. Der Spuk ist aber doch noch nicht vorbei. Die Rechtsextremen stehen am ihren blauen VW-Bus vor dem Bahnhof. Auf dem Platz des Bündnisses gegen Naziaufmärsche in der Siegfriedstraße füllt es sich wieder etwas, aus den Lautsprechern ertönt wieder der Klang der Glocken - damit man von den Rechtsextremen nichts mehr hört.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 15.17 Uhr
Das zieht sich noch hin mit der Aufnahme der Personalien. Jeder, der auf die Toilette muss, wird von der Polizei begleitet.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 15.05 Uhr
Die Antifa-Anhänger, die vom Ludwigsplatz aus durch die Fußgängerzone gelaufen sind, erreichen nun den EWR-Kreisel. Ihr Ziel ist offenbar der Hauptbahnhof. Mittlerweile sind es rund 100 vor allem junge Leute. Am Dom ließen sie die Internationale hochleben. Ein Mindestabstand zwischen den Personen, wie vorgegeben in der Corona-Krise? Davon ist nichts zu sehen - so wie oft heute.
6. Juni, 15.00 Uhr
Auch die Gegendemonstrationen sind beendet. Probleme bereiten der Polizei zwei Gruppen, die nicht angemeldet waren. Die Polizei hat die beiden Gruppen in der Nähe des Bahnhofs eingekesselt sowie in der Wielandstraße und in der Gymnasiumstraße festgesetzt. Ein Sprecher der Polizei spricht von insgesamt 550 Leuten aus dem gewaltbereiten linken Antifa-Spektrum. Von all diesen Personen, die aus dem gesamten Bundesgebiet stammen, sollen die Personalien aufgenommen werden. Sie sollen laut Polizei für einen „unfriedlichen Verlauf“ der Demonstration verantwortlich sein. Auch steht der Vorwurf des Landfriedensbruchs im Raum. Auf Baustellen sollen die Antifa-Mitglieder unter anderem Steine gesammelt haben, um damit auf Polizisten zu werfen. Weil es länger dauert, bis von allen die Personalien aufgenommen sind, steht unter anderem ein Getränkewagen zur Verfügung. Auch Dixi-Toiletten stehen bereit.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 14.58 Uhr
Der Zug der Rechtsextremen ist beendet. Die Teilnehmer sind zurück am Hauptbahnhof. Laut Polizei wurden zwei Teilnehmer vor Beginn der Kundgebung ausgeschlossen. Sie trugen demnach verfassungsfeindliche Symbole.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 14.51 Uhr
Antifa-Mitglieder sind jetzt auf dem Ludwigsplatz und ziehen weiter durch die Kämmererstraße. Es sind schätzungsweise 60 Personen.
6. Juni, 14.45 Uhr
Gegendemonstranten und Polizei stehen sich in der Goethestraße gegenüber. Die Gegendemonstranten wollen Richtung Bahnhof, wo der Zug der Rechtsextremen endet.
6. Juni, 14.33 Uhr
Nun also doch: Jetzt geht der Zug der Rechtsextremen weiter - auf einer verkürzten Strecke zurück zum Bahnhof. Die Gegendemonstranten feiern das als Erfolg.
6. Juni, 14.31 Uhr
Die Polizei bietet den Rechtsextremen jetzt eine verkürzte Route an. Momentan wird noch diskutiert, wie es weitergeht. Nehmen die Rechtsextremen an? Oder lehnen sie ab?
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 14.21 Uhr
Der Zug der Rechtsextremen steht weiter in der Renzstraße. Die Rechtsextremen und die Gegendemonstranten sind weit voneinander getrennt.
6. Juni, 14.21 Uhr
„Lachhaft, keinerlei Widerstand“, sagt einer der Rechtsextremen gut hörbar und schaut mit einem Fernglas in die Ferne.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
Aber: Der Zug der Rechtsextremen ist vorerst in der Renzstraße gestoppt. Die Polizei untersagt, dass sie weitergehen, weil Gegendemonstranten die Strecke blockierten. Die Rechtsextremen beharren aber darauf, die gesamte Strecke bis zur Mainzer Straße und wieder zurück gehen zu wollen.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 14.14 Uhr
Ein Durchkommen? Nicht, mit uns! Gegendemonstranten üben sich in der Sitzblockade.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 14.12 Uhr
Die Rechtsextremen ziehen los. Laut einem Sprecher der Polizei haben die Rechtsextremen vor zwei Minuten mit ihrem Zug begonnen. Nach Angaben der Polizei sind es 50 Teilnehmer. Über die Renzstraße gehen die Rechtsextremen bis zur Mainzer Straße und dann wieder zurück zum Hauptbahnhof.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 14.06 Uhr
In der Siegfriedstraße herrscht jetzt gespenstische Ruhe. Die Polizei hat mindestens zwei Pagodenzelte und mehrere Stationen mit kleinen Kameras aufgebaut. Der Zug der Rechtsextremen hat noch nicht begonnen.
6. Juni, 14.03 Uhr
Die ersten Gegendemonstranten blockieren an der Ecke Gau-/Renzstraße die geplante Strecke des Zugs der Rechtsextremen. Die Polizei beobachtet die Lage entspannt.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 13.49 Uhr
Die Rechtsextremen stehen immer noch am Bahnhof. Mehr als 30 Personen dürften es nicht sein. Angeblich wollen sie aber gleich losziehen und durch die Renzstraße marschieren.
6. Juni, 13.41 Uhr
Die Polizei hat in der Siegfriedstraße den Kreisel am alten VW-Müller gesperrt und verlagert weiterhin ihre Kräfte. Aber wohin? Die Lage ist derzeit unübersichtlich.
6. Juni, 13.29 Uhr
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 13.27 Uhr
Die Polizei verlagert massiv ihre Einsatzkräfte - offenbar werden die Einsatzkräfte in der Prinz-Carl-Anlage verstärkt.
6. Juni, 13.22 Uhr
War was? Demo? Polizei? Antifa? Rechtsextreme? Ihm hier in der Siegfriedstraße ist das alles egal, das Motorrad ist kaputt.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 13.21 Uhr
Mit Musik wollen die Rechtsextremen vor dem Hauptbahnhof so etwas wie eine Kundgebung starten - und schon geht ein Trillerpfeifenkonzert los. Aus den Lautsprechern der Gegendemonstranten ertönt der Klang von Glocken. Man versteht von den Rechtsextremen wirklich nichts. Die Rechtsextremen werden gnadenlos ausgepfiffen.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 13.15 Uhr
War noch was? Ach ja, Corona: "Wir stellen massive Verstöße gegen die Corona-Regeln fest", sagt ein Polizeisprecher. Heißt: Mindestabstand und Mundschutz haben bei etlichen Demonstranten keine Priorität.
6. Juni, 13.14 Uhr
Rund um die Prinz-Carl-Anlage spielt sich derzeit das meiste Geschehen ab. Die Polizei versucht dort, die Gruppen auseinander zu treiben. Rund 400 Personen aus dem linken Spektrum haben in der Innenstadt versucht, Absperrungen zu durchbrechen. Die Polizei hat Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt, um dies zu verhindern. Gewaltbereite Antifa-Anhänger sollen die Polizeibeamten in der Prinz-Carl-Anlage attackiert haben, unter anderem mit Steinen.
6. Juni, 12.57 Uhr
Die Anhänger der Antifa haben sich in der Gymnasiumstraße festgesetzt. Es sind mehr als 100 Personen. Die Polizei hat eine Menschenkette gebildet, um die Antifa-Mitglieder einzukesseln.
6. Juni, 12.56 Uhr
Und noch einmal das gleiche Spiel in der Siegfriedstraße: Anhänger der Antifa versuchen, in Richtung Hauptbahnhof zu den noch immer sehr wenigen Rechtsextremen vorzudringen. Die Polizei kann sie in Höhe der Gymnasiumstraße abfangen.
6. Juni, 12.55 Uhr
Immer, wenn sich am Bus der Rechtsextremen vor dem Hauptbahnhof etwas tut, lässt das Bündnis gegen Naziaufmärsche in der Siegfriedstraße aus den Lautsprechern Kirchenglocken erklingen. Auch viele Trillerpfeifen ertönen dann. Bisher sind es immer noch nur zwei Handvoll Rechtsextreme, die vor dem Hauptbahnhof stehen. Was man in der Stadt derzeit sieht, sind vor allem die Gegendemonstranten. Und das riesige Aufgebot der Polizei.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 12.52 Uhr
Über der Stadt kreist nun auch ein Polizeihubschrauber, der das Geschehen von der Luft aus im Blick hat.
6. Juni, 12.38 Uhr
In der Prinz-Carl-Anlage liefern sich Gegendemonstranten von der Antifa und die Polizei ein Katz-und-Maus-Spiel. Es kommt zu mehreren Festnahmen.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 12.30 Uhr
Oberbürgermeister Adolf Kessel (CDU) hält bei der Gegendemonstration des Bündnisses gegen Naziaufmärsche eine Ansprache. Er, der früher selbst Polizist war, bedankt sich bei der Polizei für deren Einsatz an diesem Tag. "Herzlichen Dank, dass Sie da sind", sagt er an die Beamten gewandt. Dafür gibt es Applaus. Heiner Boegler, Sprecher des Bündnisses, hatte zuvor die Gerichtsentscheidung kritisiert, wonach die Stadt die Versammlung der Rechtsextremen unter Auflagen genehmigen musste. Kessel sagt: "Wir haben alles versucht, dass diese Versammlung der Rechtsextremen nicht stattfindet."
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
Kessel bedauert es sehr, dass die Stadt die Versammlung genehmigen musste. "Worms ist bunt, bleibt bunt und dafür stehen wir hier." Der OB zeigt sich erfreut, dass sich so viele Wormser an den Gegendemonstrationen beteiligen: "Wir stehen zusammen und wir halten zusammen."
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 12.25 Uhr
Eine Gegendemonstrantin wird in der Innenstadt am Bein verletzt. Sie muss von Sanitätern behandelt werden. Die Verletzung war aber offenbar nicht so schwer. Später wird die Polizei berichten, dass ihr keine Verletzten gemeldet worden seien.
6. Juni, 12.23 Uhr
Bei der Demonstration des Bündnisses gegen Naziaufmärsche in der Siegfriedstraße zeigt sich auch die lokale Politik-Prominenz: Oberbürgermeister Adolf Kessel und Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek (beide CDU) sowie die Landtagsabgeordneten Stephanie Lohr (CDU) und Jens Guth (SPD) sind gekommen.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 12.22 Uhr
Die Gegendemonstranten, viele davon Antifa-Anhänger, haben sich nun in der ganzen Innenstadt verteilt.
6. Juni, 12.20 Uhr
Bei der Kundgebung der NPD tut sich noch nichts. Bürgermeister Hans-Joachim Kosubek (CDU) rechnet damit, dass sich rund 60 Personen an dem Zug der Rechtsextremen durch die Innenstadt beteiligen.
6. Juni, 12.18 Uhr
Die Lage in der Siegfriedstraße hat sich wieder beruhigt. Aber: Die Polizei setzte Pfefferspray gegen die Anhänger der Antifa ein.
6. Juni, 12.05 Uhr
In der Siegfriedstraße wird es ungemütlich. Die Stimmung ist von Aggressivität geprägt. Die Polizei stoppt auf Höhe der Steinstraße eine Antifa-Gruppe. Das Bündnis gegen Naziaufmärsche um Heiner Boegler, das in der Siegfriedstraße auf der Höhe vom "Haus des Handwerks" demonstriert, distanziert sich klar von der Antifa-Gruppe. Als diese wieder abzieht, applaudieren die Aktiven vom Bündnis und rufen: "Hört auf, hört auf, hört auf."
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 12 Uhr
Der "Tag der deutschen Zukunft", die Kundgebung der Rechtsextremen, hat um Punkt 12 Uhr begonnen. Vor dem Hauptbahnhof hat die NPD die Musik angeschaltet, aber es steht bislang nur ein alter blauer VW-Bus auf dem Platz mit einer Handvoll Leuten.
6. Juni, 11.59 Uhr
Wie ist die Lage bisher? „Wir haben noch keine Auffälligkeiten“, sagt ein Sprecher der Polizei. Trotzdem: Die Stimmung heizt sich kurz vor dem Start der Demonstrationen immer weiter auf.
6. Juni, 11.56 Uhr
„Unsere Polizisten schützen die Faschisten", so schallt es durch die Fußgängerzone, wo sich zahlreiche Gegendemonstranten versammelt haben, darunter auch einige, die offensichtlich zum linksgerichteten „Schwarzen Block" gehören.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 11.52 Uhr
In der KW rufen Gegendemonstranten: "Wir demonstrieren, wie wir wollen." Umringt sind sie von sehr viel Polizei. Es gibt hier kaum noch ein Durchkommen.
6. Juni, 11.51 Uhr
Wie lange noch bis 12 Uhr? Zumindest an der Bahnhofsuhr kann man das nicht ablesen. Dort fehlen die Zeiger.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 11.50 Uhr
In zehn Minuten, um 12 Uhr, sollen die Kundgebung der Rechtsextremen und die verschiedenen Gegendemonstrationen in der gesamten Innenstadt offiziell starten. Nun beginnt es zu regnen.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 11.45 Uhr: Live aus Worms
Worms rüstet sich am Samstag für eine Kundgebung Rechtsextremer: den "Tag der deutschen Zukunft". Die Wormser wollen den Rechten nicht das Feld überlassen und zeigen schon Flagge. VRM-Reporter Frederik Voss berichtet live aus der Wormser Innenstadt mit einer ersten Einschätzung.
6. Juni, 11.44 Uhr
Gegendemonstranten werden aus zahlreichen Städten der Region, unter anderem aus Mainz, Mannheim, Darmstadt und Koblenz, erwartet. Sie alle sollen mit dem Zug anreisen. Noch hält sich die Menschenmenge am Hauptbahnhof aber in Grenzen.
6. Juni, 11.30 Uhr
Immer mehr Gegenprotestler kommen mit dem Zug in Worms an. Da der Haupteingang des Bahnhofs gesperrt ist, werden sie über einen Nebenausgang geleitet.
6. Juni, 11.07 Uhr
Mittlerweile hat die Polizei den Bahnhof weiträumig abgesperrt. Es herrscht eine angespannte Ruhe auf dem Vorplatz.
6. Juni, 11.03 Uhr
Am Bahnhof macht die Polizei eine Gruppe Musiker darauf aufmerksam, dass sie einen Versammlungsleiter benennen muss. Die Musiker sind wenig begeistert und hören lieber damit auf, Musik zu spielen - allerdings nicht, ohne beim Zusammenpacken nochmal zu singen. "Wir sind basisdemokratisch, bei uns gibt es keinen Versammlungsleiter“, sagt eine der Musikerinnen. Und ergänzt leise: „Wir finden einen anderen Platz.“
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 10.47 Uhr
Heiner Boegler, Sprecher des Bündnisses gegen Naziaufmärsche, verhandelt mit der Einsatzleitung der Polizei über den Standort in der Siegfriedstraße. Er will später dichter rankönnen an die Kundgebung der Nazis.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
6. Juni, 10.42 Uhr
Die ersten Gegenprotestler treffen auch mit dem Zug in Worms ein. „Noch ist alles ganz ruhig und entspannt“, sagt ein Sprecher der Polizei. Ob das so bleibt, wird sich zeigen.
6. Juni, 10.27 Uhr
Worms rüstet sich für den "Tag der deutschen Zukunft": Die Polizei ist bereits mit einem großen Aufgebot vor Ort. Der Bahnhofsvorplatz ist komplett abgesperrt, die Kriemhildenstraße ist voller Polizeiautos.
Dieser Inhalt stammt aus einer externen Quelle, der Sie aktiv zugestimmt haben. Sie können diese Cookie-Einstellung jederzeit anpassen.
Was man aber auch schon in den Straßen sieht: Wormser, die Haltung zeigen und für ein "buntes Worms" einstehen. Auf dem Obermarkt steht die Antifa und schwenkt eine Israelfahne. An diversen Stellen in der Innenstadt hängen Banner auf denen steht: "Nazis sind in Worms nicht willkommen" oder "Unsere Stadt bleibt bunt. Wir pfeifen auf Nazis".
5. Juni, 12.48 Uhr
Das Oberverwaltungsgericht hat die von der rechtsextremen NPD angemeldete Versammlung „Tag der deutschen Zukunft“ am Samstag wie erwartet genehmigt - unter Auflagen. Mehr dazu hier.
4. Juni, 16 Uhr
Vor Rechten-Aufzug in Worms: „Für Nazis ist hier kein Platz“: Am Samstag erwartet Worms eine Kundgebung Rechtsextremer. Doch die Bündnisse gegen Naziaufmärsche und für Demokratie wollen den Rechten nicht das Feld überlassen. Hier geht es zum Artikel!
3. Juni, 17 Uhr
Verwaltungsgericht: Stadt muss Rechten-Demo genehmigen: Die Stadt Worms muss die für Samstag geplante Versammlung der Rechten genehmigen - aber kann über Auflagen nach eigenem Ermessen entscheiden. Das hat das Verwaltungsgericht Mainz entschieden. Hier geht es zum Artikel!
Dieser Artikel wurde ursprünglich am 06.06.2020 um 09:12 Uhr publiziert.