Kaum auf dem Rhein musste die Besatzung einer 15 Meter langen Motoryacht bemerken, dass das Boot ein Leck hat. Zur Rettung rückte die Feuerwehr an.
Von Johannes Götzen
Chefreporter Rheinhessen Süd
Die Besatzung der Yacht blieb unverletzt. Das Boot konnte von der Feuerwehr zum Floßhafen bei Worms schleppen.
(Foto: Stadt Worms)
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WORMS - Eine etwa 15 Meter lange Motoryacht drohte am Freitagmorgen auf dem Rhein zu sinken, ein Mann und eine Frau mussten von der Feuerwehr und dem Wasserschifffahrtsamt gerettet werden. Das Boot konnte gesichert und in den Floßhafen gezogen werden.
Dort war das Paar mit der Yacht auch gestartet und fuhr auf dem Rhein in Richtung Norden flußab. Allerdings waren sie noch nicht lange unterwegs, als sie feststellten, dass Wasser ins Boot eindrang. Schnell wurde der Besatzung klar, dass es ernst ist, sie alarmierten gegen 11.20 Uhr die Feuerwehr. Die rückte auch mit großem Aufgebot aus, wobei sich die noch relativ neue Bootshalle in der Marina direkt an der Rheinbrücke bewährte. Die Berufsfeuerwehr, die Wehr Rhein-Dürkheim und die Wehr Lampertheim sowie die Lampertheimer DLRG waren im Einsatz.
Besatzung bleibt unversehrt
Die Frau und der Mann konnten unversehrt von ihrer Yacht geholt werden. Die Feuerwehr konnte mit Pumpen schnell genug Wasser aus dem Boot bringen, sodass es nicht sank. In Höhe des Anlegers der Raiffeisen konnte die Yacht schließlich ans rettende Ufer gebracht werden.
Von dort wurde sie dann zurück in den Floßhafen gezogen, wo die Yacht sogleich von einem Unternehmen aus dem Wasser gehoben und in die Werft gebracht wurde. Die Ursache des Wassereinbruchs ist bislang unbekannt, auch über die Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Erkenntnisse.