Medizinisch nicht dringend notwendige Operationen werden im Wormser Klinikum verschoben. Auch im ambulanten OP-Zentrum sind solche bis auf Weiteres eingestellt.
Von Claudia Wößner
Redaktionsleitung Rheinhessen Süd
Im Fall der Fälle sollen genug freie Behandlungskapazitäten zur stationären Aufnahme von Corona-Patienten im Wormser Klinikum zur Verfügung stehen.
(Foto: Klinikum Worms)
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WORMS - Das Klinikum Worms fährt sein OP-Programm zurück: Wegen der in den vergangenen Tagen rasant gestiegenen Anzahl an Covid-19-Patienten, die im Klinikum intensivmedizinisch betreut werden müssen, reduziert das Krankenhaus sein reguläres OP-Programm, wie das Klinikum am Freitagmittag mitteilt. Ab sofort fänden keine planbaren, das heißt medizinisch nicht zwingend notwendigen Operationen, mehr statt. Auch der Betrieb im Ambulanten OP-Zentrum werde bis auf Weiteres eingestellt.
Zahl der Corona-Patienten steigt täglich
Hintergrund ist, dass im Fall der Fälle genug freie Behandlungskapazitäten zur stationären Aufnahme von Corona-Patienten zur Verfügung stehen müssen. „Aktuell steigt die Zahl an Covid-19 Patientinnen und -Patienten, die intensivmedizinisch betreut werden müssen, täglich. Aktuell versorgen wir 31 an Covid19 erkrankte Patientinnen und -Patienten, hiervon 20 auf der Isolations- und 11 auf der Intensivstation“, sagt Bernhard Büttner, Geschäftsführer des Klinikums.
Notfalloperationen und dringliche, nicht-verschiebbare Eingriffe werden laut Klinikum weiterhin durchgeführt. Auch Entbindungen seien nach wie vor möglich. Patienten, die von einer solchen Terminverschiebung betroffen sind, will das Klinikum telefonisch informieren.