Hochschul-Professor Germann Jossé starb überraschend mit 64 Jahren.
(Foto: Hochschule Worms)
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WORMS - (red). Die Hochschule trauert um ihren Professor Dr. Germann Jossé. Der Professor, der über die Grenzen der Hochschule hinaus bekannt war und von Kollegen wie Studenten sehr geschätzt wurde, ist mit 64 Jahren völlig überraschend verstorben. „Er war anders – das machte ihn so sympathisch“, schreiben seine Kollegen über ihn.
Wie war Germann Jossé? „Er war sportlich, er war eine Nachteule, er war ein Camper, er war ein Stammtischbruder“, berichten die Kollegen. Außerdem war er bodenständig, „er brauchte keine schwarzen Anzüge, keine repräsentativen Autos“. Aber vor allem war er auch „durch und durch Pfälzer, Pfalzkenner, Geschichtenerzähler und Fremdenführer“. Wer den „Weinstraßenmeter“ kennt – Jossé hatte ihn entwickelt. Es ist ein „Maßstab für die Pfalz“, der die Sehenswürdigkeiten auf zwei Metern Länge zeigt.
Bereits seit 1997 lehrte Germann Jossé in der Studienrichtung International Management/Handelsmanagement an der Hochschule Worms. Zunächst als Lehrkraft für besondere Aufgaben und seit 2006 als Professor für Strategisches Controlling. Die Lehrtätigkeit und Betreuung und Förderung seiner Studenten haben ihm sehr am Herzen gelegen und ihn mit großer Freude erfüllt. „Er liebte ‚seine Studis‘“, und sein Engagement sei vergleichbar mit der Fürsorge eines Vaters gewesen, schreiben seine Kollegen in einem Nachruf. Er sei „Verständlichschreiber“ gewesen. Denn er habe gewollt, dass auch Menschen ohne wissenschaftlichen Hintergrund betriebswirtschaftliche Zusammenhänge leicht verstehen können. Seine liebevolle und freundliche Art, das außerordentliche Engagement und seine fachliche Kompetenz werden viele Menschen in Erinnerung behalten – besonders seine Kollegen und Studenten der Hochschule.